Wellness und Lebensqualität mit der eigenen Sauna

Görlitz, 17. Oktober 2018. Möglicherweise war das heute für Görlitz der letzte sommerliche Tag in diesem Jahr. Gerade dann, wenn der Sommer zu Ende geht und die kalte und feuchte Jahreszeit beginnt, zieht es besonders viele Menschen in die Sauna. Die, die öfter in eine Sauna gehen, sind sich darüber einig, dass ein Saunabesuch besonders viel Entspannung bietet und man dabei wieder neue Kraft und Energie schöpfen kann. Dem Alltag einfach zwischendurch einmal entfliehen und die Ruhe und Gelassenheit genießen ist das, was man beim Saunieren erleben möchte. Dazu kommen noch die positiven Auswirkungen der Saunagänge auf die Gesundheit und da besonders auf den Kreiskauf und das Immunsystem.

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Pro und Kontra zum Thema Heimsauna

Für das öffentliche Saunieren stehen meist mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: So findet man in vielen Orten und Städten Wellness- und Saunaoasen, aber auch zum Beispiel Fitnesscenter, Schwimmbäder oder Hotels verfügen häufig über eine Saunalandschaft. Eine besonders ausgefallene, weil stark erlebnisorientierte Variante bietet das FAULENZUM in der "Geheimen Welt von Turisede" bei Görlitz. Doch immer mehr Menschen bevorzugen das gesunde Schwitzen in den eigenen vier Wänden und legen sich eine eigene Sauna zu.

Ob öffentlich oder lieber privat: Zu diesem Thema gibt es unterschiedliche Meinungen und Vorlieben. Beide Möglichkeiten haben natürlich ihre Vor- und Nachteile und jeder wird persönlich abwägen, wovon er am meisten hat und wie er es am liebsten haben möchte. Für das öffentliche Saunieren wird als Hauptargument genannt, dass man mehr Geselligkeit und soziale Kontakte dadurch hat, gerade dann, wenn man regelmäßig geht. Dazu kommt, dass man mal die Gelegenheit hat, das Zuhause mit dem Alltag hinter sich zu lassen. Zudem sind die öffentlichen Saunen meist größer und vielfältiger gestaltet und verfügen zusätzlich noch über einen Pool oder/und ein Tauchbecken. Aber wenn man die Möglichkeit der Heimsauna betrachtet, wird man im Vergleich zu den öffentlichen Einrichtungen ebenso viele Vorteile finden.

Zusammengefasst die Vorteile der eigenen Sauna:

  • Lästiges Drumherum fällt weg

    Wer nicht über eine eigene Sauna verfügt, muss dafür erst einmal alle benötigten Sachen einpacken und sich auf den Weg zu einer Sauna-Einrichtung machen. Gerade nach einem stressigen Arbeitstag hat man aber oft nicht die Energie und Motivation, um diesen Aufwand zu betreiben. Dazu kommt noch, dass man nach den Saunagängen ja auch wieder ins womöglich Nasse, Kalte und Dunkle hinaus muss, um nach Hause zu fahren. Wenn man eine eigene Sauna hat, fällt dieser Aufwand komplett weg und man kann ohne Einschränkungen entspannen und sich tatsächlich dabei ganz heimelig zu Hause fühlen.

  • Alles auf die persönlichen Bedürfnisse abstimmen

    Ein weiterer großer Vorteil der Heimsauna ist, dass man die Temperatur in der Sauna und auch die Aufgüsse ganz nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen wählen kann, ohne sich nach der Allgemeinheit richten zu müssen. Dazu wird man zu Hause nie Gefahr laufen, eine überfüllte Sauna mit fremden Menschen vorzufinden – das kann einem nur in den öffentlichen Saunen passieren. Nicht jeder empfindet es als angenehm, dicht an einer fremden und dazu nackten Person sitzen zu müssen. Auch für Hygiene ist zu Hause einfacher zu sorgen, zumal keine Fremden und auch nicht so viele Personen die eigene Sauna mitbenutzen werden.

  • Flexibilität

    Mit der eigenen Sauna ist man natürlich besonders flexibel. Schließlich kann man diese, wann auch immer einem danach ist, benutzen. Öffnungstage und -zeiten spielen hier überhaupt keine Rolle.

Als Hauptargument gegen eine eigene Sauna werden häufig der Preis und der Aufwand des Aufbaus genannt. Man muss dabei aber berücksichtigen, dass man – auf längere Sicht gesehen – all das wieder einsparen wird. Wer sich zum Thema Heimsauna umschaut, wird feststellen, dass es sogar schon durchaus relativ preiswerte Möglichkeiten gibt.

Worauf es ankommt


Das Herzstück jeder Sauna ist der dazugehörige Saunaofen mit Steuerung, daher sollte hierauf besonderes Augenmerk gerichtet werden. Die Steuerung des Ofens kann intern oder extern erfolgen. Praktisch ist es ja, wenn die Steuerung und der Ofen ineinander verbaut sind, aber eine externe Steuerung ist eigentlich empfehlenswerter. Man hat es so mit der Temperatureinstellung leichter und durch die in der Sauna angebrachten Fühler kann die gewünschte Temperatur flächendeckend präziser eingestellt werden. Die Leistungsstärke des Ofens sollte ausreichend gewählt werden. Zum Beispiel empfiehlt sich bei einer Raumgröße von fünf bis acht Kubikmetern Rauminhalt ein sechs Kilowatt Saunaofen. Ab neun Kubikmetern wird es dagegen sinnvoller sein, einen acht oder neun Kilowatt starken Ofen einzusetzen.

Wichtig ist ebenfalls, unterhalb des Saunaofens für ausreichend Zuluft- und Abluftbohrungen an der diagonal gegenüberliegenden Seite zu sorgen – und zwar unabhängig von der Ofenstärke. Auch das Anordnen der Steine im Ofen muss für den einwandfreien Betrieb richtig vorgenommen werden. Dazu gehört, dass die kleinen Steine nach unten und größere Steine nach oben gelegt werden. Damit sorgt man für eine möglichst hohe Langlebigkeit der Heizstäbe. Für den Betrieb von Saunaöfen ab sechs Kilowatt ist dazu ein 400V-Starkstromanschluss eine Grundvoraussetzung. Bei kleineren Saunakabinen sind Öfen mit einer Leistung von dreieinhalb Kilowatt gut geeignet. Der Vorteil bei diesen Modellen ist, dass normalerweise der Anschluss an eine 230V-Steckdose dafür ausreicht.

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  • Quelle: red | Foto mit Thermometer: NGSOFT / Norbert Graube, Foto Frau: Zerocool / Fernando Zamora, beide Pixabay und Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 17.10.2018 - 15:30Uhr | Zuletzt geändert am 14.02.2023 - 10:56Uhr
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