E-Commerce:
Personalisierung stärkt Kundenbindung
Görlitz, 29. Januar 2016. Der Online-Handel, der Chancen auch in Randlagen wie dem Landkreis Görlitz bietet, erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Die zahlreichen Online-Shops, die das Einkaufen zu einem Rund-um-die-Uhr-Erlebnis machen, toppen sich gegenseitig mit einer riesigen Produktauswahl sowie speziellen Angeboten. Die Shops lesen den Kunden (beinahe) jeden Wunsch von den Augen an – personalisierte Angebote werden innerhalb der Branche immer beliebter.
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Der Online-Handel blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Laut einer aktuellen Studie im Auftrag von deals.com – einer Suchmaschine für digitale Gutscheine – erwirtschaftete die Branche allein 2015 rund 53 Milliarden Euro.
Und auch in diesem Jahr können Händler mit einem bemerkenswerten Umsatzanstieg rechnen. Immer mehr Menschen wollen online einkaufen und immer mehr Händler online ihre Ware vertreiben. Neben Online-Shops für Normalverbraucher gehen auch immer mehr Shops an den Start, die speziell auf gewerbliche Endkunden ausgerichtet sind – so wie beispielsweise daalburg.de. Was früher kaum denkbar war – zum Beispiel Möbel und Lebensmittel im Internet kaufen – ist heute selbstverständlich. Die E-Commerce-Branche überrascht potenziell kaufwillige Kunden immer wieder mit neuen, innovativen Entwicklungen. Ein Trend derzeit: Personalisierte Angebote, mit denen der E-Commerce nach und nach zu "Me-Commerce" wird.
Me-Commerce für mehr Kundenbindung
Wer erfolgreich Online-Handel betreiben möchte, kommt an dem Stichwort "Kundenbindung" nicht vorbei. Der Konkurrenzkampf innerhalb der Branche ist groß. Dadurch hat der Kunde eine große Auswahl verschiedener Angebote und Anbieter. Um Kunden halten zu können, müssen sich Online-Shop-Betreiber also einiges einfallen lassen.
Hier kommt Me-Commerce ins Spiel: Die nächste Generation der Webshop-Personalisierung. Dabei wird die Produktauswahl ganz individuell auf den Kunden zugeschnitten. Der große Vorteil für den Händler: Eine stärkere Kundenbindung. Der Verbraucher dagegen profitiert von einer übersichtlichen Angebotspalette und spart dadurch wertvolle Zeit bei der Produktsuche. Dem Kunden ein passgenaues Angebot zu unterbreiten, wird allerdings nur dann machbar, wenn der Shop dessen Einkaufsgewohnheiten und Vorlieben genau kennt.
Dies ermöglicht ein lernfähiges System, das Händler zum Zwecke der Personalisierung verwenden. Es folgt dem Einkaufs- und Klickverhalten des Kunden von der Suche nach einem Produkt über das Ablegen im Warenkorb bis hin zum Bezahlen. Parallel dazu werden mit speziellen Techniken Datenmengen gesammelt, aufbereitet und für Prognosen des Kundenverhaltens bereitgestellt – das heißt, es werden auf den Kunden zugeschnittene Angebote ermittelt. Hintergrund: Anhand der Datenmengen kann das System problemlos typische Muster für Kaufentscheidungen erkennen. Gesammelt werden die Daten über Kanäle, über die der Kunde den Zugang zum Online-Shop gefunden hat – so etwa über soziale Medien via Smartphone und Tablet. Aus datenschutzrechtlichen Gründen muss der Kunde stets darüber in Kenntnis gesetzt werden, welche Daten genau gesammelt werden und wofür.
Für Online-Händler scheint Me-Commerce ein echter Glücksgriff zu sein. Denn wer im Vorfeld schon weiß, was sein Kunde kaufen will, profitiert zweifelsohne von höheren Umsätzen und nicht zuletzt von treuen Kunden. Ob sich dieser Trend in der Praxis großflächig durchsetzen kann, bleibt jedoch abzuwarten. Interessierte Händler können sich vom 14. bis 18. März auf der CeBIT 2016 – Bereich ERP & Commerce, Halle 5 – über diese Art von Webshop-Personalisierung informieren.
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- Quelle: red | Foto Mädchen: AllClear55, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain; Foro iPhone: © Flickr "Shopping with iPhone", Foto: Jason Howie, Lizenz: CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.
- Erstellt am 29.01.2016 - 11:36Uhr | Zuletzt geändert am 29.01.2016 - 12:17Uhr
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