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Aufwandsentschädigung wird gezahlt

Der Zensus 2011 läuft in Deutschland nach einem neuen Verfahren: Statt alle Einwohner zu befragen, wie es bisher bei traditionellen Volkszählungen üblich war, werden diesmal hauptsächlich Daten aus Verwaltungsregistern genutzt. Diese Methode reduziert die Belastung der Bürgerinnen und Bürger mit Auskunftspflichten und verursacht insgesamt geringere Kosten. Es wird also im Grunde nur danach gefragt, was aus den Verwaltungsregistern nicht oder unzureichend ersichtlich ist.

So werden im Freistaat Sachsen rund 800.000 Eigentümer von Gebäuden und Wohnungen auf postalischem Weg und rund 380.000 Einwohner des Freistaates Sachsen in einer Haushaltsstichprobe bspw.zu Bildung, Ausbildung und Beruf persönlich befragt. Zusätzlich werden rund 80.000 Bürgerinnen und Bürger, die in besonderen Wohnbereichen zum Beispiel in Gemeinschaftsunterkünften wie Studenten- und Altenwohnheimen leben sowie 50.000 Bürgerinnen und Bürger, bei denen ein zählungsrelevanter Fehler im Einwohnermelderegister erkannt wurde, interviewt.

Datenschutz

Jeder, der an der Befragung teilnimmt, hat gesetzlichen Anspruch auf absoluten Datenschutz. Deshalb wird eine so genannte „abgeschottete Erhebungsstelle“ geschaffen, die den Informationsschutz der Bürger gewährleisten soll.

Erhebungsstelle

Die Stadt Görlitz bereitet sich als beauftragte Gemeinde auf die EU-weiten Volkszählungen, den Zensus 2011 vor. In der örtlichen Erhebungsstelle Görlitz werden die Zensusarbeiten für die Städte bzw. Gemeinden Görlitz, Löbau, Markersdorf, Rosenbach und Sohland am Rotstein erledigt. Zugleich können sich hier die Bürger erkundigen.

Erhebungsbeauftragte gesucht

Die Hauptaufgabe dieser örtlichen Erhebungsstelle wird in den nächsten Monaten u. a. darin bestehen, ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte, das heißt Interviewerinnen und Interviewer, zu gewinnen. Diese werden dann ab dem 9. Mai 2011 vor Ort zusammen mit den Einwohnern die Fragebögen ausfüllen. Dafür werden die Erhebungsbeauftragten geschult und in ihre Aufgabenbereiche eingewiesen.

Wer sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit meldet, sollte zuverlässig, verschwiegen und zeitlich flexibel sein. Die künftigen Interviewer werden zudem ausführlich geschult und in ihre Aufgaben eingewiesen. Für jede erfolgreich geführte Befragung gibt es eine Aufwandsentschädigung von durchschnittlich 7,50 Euro pro Haushalt.


Bewerben!
Wer Interesse für diese ehrenamtliche Tätigkeit aufbringt und das 18. Lebensjahr vollendet hat, wendet sich bitte an die örtliche Erhebungsstelle in der Stadt Görlitz:
eMail zensus@goerlitz.de
Tel. 03581 - 67-1513
Post: Stadtverwaltung Görlitz, Örtliche Erhebungsstelle Zensus 2011, Postfach 300131, 02806 Görlitz

Öffentliche Erreichbarkeit:
Die Erhebungsstelle ist für den Publikumsverkehr ab 3. Januar 2011 erreichbar unter:
Stadtverwaltung Görlitz
Örtliche Erhebungsstelle 13, Landkreis Görlitz 1
Apothekergasse 2
02826 Görlitz
eMail Zensus2011_goerlitz@statistik.sachsen.de

Ansprechpartnerinnen:
Frau Krause, Leiterin, Tel. 03581 - 67-1513
Frau Peuker, stv. Leiterin, Tel. 03581 -67-1510

Öffnungszeiten:
Montag 9 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr
Dienstag 9 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 18 Uhr
Mittwoch 9 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 15 Uhr
Donnerstag 9 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 16 Uhr
Freitag 9 Uhr bis 12 Uhr

Mehr:
http://www.zensus2011.de

Stichwörter

• Rosenbach
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• Zensus 2011
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