Wie man im Brandfall richtig handelt: DEKRA informiert
Bautzen, 22. Dezember 2023. Jährlich sterben in Deutschland etwa 350 Menschen bei Bränden. Ein Großteil dieser Tragödien könnte vermieden werden, wenn Betroffene im Notfall adäquat reagieren würden. Darauf machen die Brandschutzexperten von DEKRA aufmerksam. In diesem Kontext ist eine besonnene Reaktion sowie die korrekte Wahl des Fluchtwegs entscheidend.
Bildung über Brandschutzmaßnahmen durch DEKRA
Foto: DEKRA
Vorbereitung auf den Notfall
Uwe Großer, DEKRA Niederlassungsleiter in Bautzen, betont, dass die richtige Reaktion im Brandfall von vorheriger Überlegung abhängt: „Viele Menschen übersehen, dass sie im Brandfall nur dann richtig reagieren können, wenn sie sich vorher diese Frage gestellt haben.“ Zu den ersten Schritten gehören das Warnen von Mitbewohnern, das Alarmieren der Feuerwehr über 112 und das Wählen des besten Rettungswegs.
Rettungswege und Rauchgefahr
Der DEKRA Experte unterstreicht, dass der Rettungsweg je nach Wohnsituation variiert. Ebenso wichtig ist das Wissen um hilfsbedürftige Personen und den Standort von Feuerlöschern. Eine oft unterschätzte Gefahr stellt Rauchgas dar, welches für 95 Prozent der Brandopfer tödlich ist. Bei Wohnungsbränden haben Betroffene maximal 120 Sekunden, um zu fliehen, bevor das gefährliche Kohlenmonoxid die Luft verdrängt.
Handlungsempfehlungen und Rauchmelder
In verrauchten Fluchtwegen rät DEKRA, Türen abzudichten und sich an Fenstern oder auf Balkonen bemerkbar zu machen, bis die Rettungskräfte eintreffen. Außerdem wird empfohlen, die Funktionstüchtigkeit von Rauchmeldern regelmäßig zu überprüfen, da diese in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren vorgeschrieben sind.
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- Quelle: red / DEKRA Mitteldeutschland
- Erstellt am 11.12.2023 - 11:06Uhr | Zuletzt geändert am 22.12.2023 - 00:37Uhr
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