18 Nominierungen für Deutsch-Polnischen Journalistenpreises
Stettin (Szczecin). Die Internationale Jury für den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis 2009 hat sich auf einer zweitägigen Tagung in Stettin auf die Preisträger im 12. Wettbewerb verständigt und die 18 Nominierungen in den drei Kategorien bestätigt. Die Nominierten aus 145 Einsendern sind zur feierlichen Preisverleihung am 18. Juni 2009 um 19 Uhr im Modernen Theater in Stettin im Rahmen der 2. Deutsch-Polnischen Medientage als Ehrengäste geladen. Wer in diesem Jahr die Preise in Print, Hörfunk und Fernsehen erhält, wird erst auf der Veranstaltung selbst bekannt gegeben. Das Preisgeld beträgt erstmals 5.000 Euro pro Kategorie.
Hohe Qualität der Beiträge
Für die Festrede auf der feierlichen Verleihungsveranstaltung, die von Marschall der Wojewodschaft Westpommern, Wladyslaw Husejko eröffnet wird, konnte der ehemalige polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki gewonnen werden.
Die Jury erklärte im Anschluss an ihre Beratungen: „Dieser 12. Wettbewerb war nicht nur in punkto Quantität mit 145 Einsendungen ein guter Jahrgang. Auch die Qualität der eingereichten Beiträge setzte neue Maßstäbe. Insofern standen wir Mitglieder der Jury vor der schwierigen aber schönen Aufgabe, aus einem breiten, qualitativ hochwertigen Angebot an Beiträgen die wirklich besten zu küren. Das alles unterstreicht, wie wichtig den Journalisten in den Printmedien, im Hörfunk und im Fernsehen beiderseits von Oder und Neiße das deutsch-polnische Verhältnis geworden ist.“
Die Nominierten:
Kategorie Print
Wlodzimierz Nowak und Friederike Lippold mit dem Beitrag „Auf der anderen Seite der Briefmarke“ ; Gazeta Wyborcza. Bartosz Wielinski mit dem Beitrag „Der bekannteste deutsch-polnische Rechtstreit um ein Kind“ in der Gazeta Wyborcza. Jan Opielka mit dem Beitrag „Lukas Podolski gibt ein Beispiel“ in „ Die Welt“. Birk Meinhardt mit dem Beitrag „Stadt, Land, Frust“ in der Süddeutschen Zeitung. Katrin Schröder mit dem Beitrag “Feuerwehrleute finden ihren eigenen Weg zum Nachbarn” in der Sächsischen Zeitung.
Kategorie Hörfunk
Jolanta Rudnik mit dem Beitrag „Gnadentod“ im Radio Koszalin S.A. Alicja Kulik mit dem Beitrag „Es begann mit einem Traum“ in Polskie Radio Allenstein (Olsztyn). Patrycja Gruszynska-Ruman mit dem Beitrag „Unschuldig für schuldig befunden“ in Polskie Radio. Claudia van Laak mit dem Beitrag „Guben, Gubin und die Neiße - ein halbes Jahr eine offene Grenze“ im Deutschlandradio Kultur. Achim Nuhr mit dem Beitrag „Soviel Armut gab’s noch nie. Die Verlierer des polnischen Wirtschaftsbooms“ im WDR Köln. Krzysztof Visconti mit dem Beitrag “Praga - Berlin” im RBB radio multikulti.
Kategorie Fernsehen
Elzbieta Bis und Bartosz Dudek mit dem Beitrag „Zwischen Oder und Rhein, Folge 10“ im TV Polonia. Krzysztof Kalukin mit dem Beitrag „Das elfte Gebot“ in Telewizja Polska S.A., Danzig (Gdansk). Monika Mazanek-Wilczynska mit dem Beitrag „Expansion nach Westen“ im TVP Stettin (Szczecin). M. Schöne mit dem Beitrag “Crime time: Marek Krajewski - Tod in Breslau” im ZDF infokanal. Wioletta Weiß und Antonia Schmidt mit dem Beitrag “Das Wunder von Świebodzin” (dt.: Schwiebus) im RBB Fernsehen. Adrian Bartocha mit der Porträtreihe „Zu Gast bei unseren Polnischen Nachbarn - Der Alltag in Grenznähe acht Monate nach Schengen“ im RBB Fernsehen.
Veranstalter des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises sind die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und der Freistaat Sachsen sowie die Wojewodschaften Lebuser Land, Niederschlesien und Westpommern. Sie wechseln sich jährlich in der Rolle als Gastgeber ab. In diesem Jahr ist die Wojewodschaft Westpommern Gastgeber. Zudem wird der Journalistenpreis von der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit unterstützt. Der 12. Wettbewerb ist Bestandteil der zweiten Deutsch-Polnischen Medientage, die vom 17. bis zum 19. Juni 2009 in Stettin stattfinden.
Mehr:
http://www.medientage.org
http://www.deutsch-polnischer-journalistenpreis.de
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- Quelle: /red
- Erstellt am 27.04.2009 - 20:32Uhr | Zuletzt geändert am 27.04.2009 - 20:39Uhr
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