Wir mit unserem Fleisch
Düsseldorf, 22. September 2006. Es geht buchstäblich um die Wurst, aber unter den acht sächsischen Unternehmen, die sich an der internationalen Fachmesse für Fleisch- und Wurstwaren "InterMeat" vom 24. bis 27. September in Düsseldorf beteiligen, ist aus dem ostsächsischen Gebiet nur eine Firma aus Bischofswerda vertreten.
Fleischverarbeiter aus Sachsen beteiligen sich an der Fachmesse InterMeat in Düsseldorf
Dabei ist das Fleischerhandwerk doch irgendwie eine ursächsische Angelegenheit. Jedenfalls präsentieren die Sachsen dem Fachpublikum neben qualitativ hochwertigen Fleisch- und Wurstwaren auch Wildspezialitäten, Konserven sowie Fertiggerichte. Zu den Spezialitäten gehören unter anderem sächsische Fleischwurst und Bisonfleisch.
"Sächsische Produkte haben deutschlandweit einen guten Ruf", wirbt Sachsens Umwelt und Landwirtschaftsminister Stanislaw Tillich. Um den Platz in Supermarktregalen zu halten und vor allem um weitere Regale zu erobern, brauche es die Präsenz auf solchen großen Branchentreffen, betonte er. Die fleischverarbeitende Industrie sei in Sachsen ein stabiler Wirtschaftsfaktor. Betrachte man die Entwicklung im ersten Halbjahr dieses Jahres könne sogar von einer "Branche im Aufwind" gesprochen werden. So sei der Umsatz in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent von 179 Millionen Euro auf 194 Mllionen Euro gestiegen. Der Gesamtumsatz im vergangenen Jahr betrug 380 Mio. Euro. In Sachsen gibt es 77 fleischverarbeitende Betriebe. Dazu kommen 1.500 Fleischerfachgeschäfte. Insgesamt sind hier 4.800 Menschen beschäftigt.
Die InterMeat findet zeitgleich mit den Messen InterCool und InterMopro alle zwei Jahre statt. Insgesamt beteiligen sich 900 Aussteller. Es werden 32.000 Fachbesucher erwartet.
Die Sächsischen Firmen auf der InterMeat:
Döbelner Fleischwaren GmbH; Fa. MICO (Suppen und Eintöpfe), Oederan; Opitz Sächsische Wurstspezialitäten, Bischofswerda; Waldheimer Gewürze; Wurzener Wildspezialitäten; Fleischerei Landhan, Groitzsch; Gewürze Markranstädt ; Girrbach Sachsen Fleisch und Wurstwaren, Reinsdorf.
Fritz Stänker hat´s schon immer gewusst und nimmt Bezug auf das obenstehende Bild:
Auch wenn es hier offenbar um ein anderes Gewerk geht, so gilt doch auch fürderhin: "Ohne Fleisch kein Preis!" oder "Ohne Fleisch kein Fleiß!" oder "Ohne Preis kein Fleisch!" oder... wenn´s nicht so wirtschaftsschädlich wäre, müsste man Vegetarier werden.
Update:
Der Lebensmittelmarkt des Jahres 2022 ist gekennzeichnet von der Coronakrise und vom Krieg in der Ukraine. Über Hamsterkäufe und Vorratshaltung.
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- Quelle: /SMUL /Foto: BeierMedia
- Erstellt am 22.09.2006 - 14:59Uhr | Zuletzt geändert am 19.03.2022 - 07:29Uhr
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