Neujahrsempfang in Markersdorf

Markersdorf. Zu den Dingen, die sich die Markersdorfer nicht nehmen lassen, gehört der gemeinsame Neujahrsempfang des Gemeinde Markersdorf und des Unternehmerverbandes Markersdorf. Dass der im Jahr 2013 erst im Februar stattfand, hat seine Ursachen in der Einführung der Doppik - vergleichbar der doppelten Buchführung in Unternehmen - in der Gemeindeverwaltung Markersdorf. Der von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür zu bewältigende Aufwand wird von Außenstehenden gern unterschätzt. Im Bild: Bürgermeister Thomas Knack (li.) und Unternehmerverbands-Vorsitzender Thomas Köhler bei der Auszeichnung engagierter Bürger.

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Großgemeinde würdigt engagierte Bürgerinnen und Bürger

Und für den Neujahrsempfang werden in der Gemeindeverwaltung alle Hände dringend gebraucht, engagieren sie sich doch wie viele weitere Ehrenamtliche bei der Vorbereitung der Ereignisses, dass die Markersdorfer partout nicht eine Nummer kleiner ausfallen lassen wollen.

Die jährliche Veranstaltung fand wieder in der Via-Regia-Halle, die im Alltag als Sporthalle der Grundschule Markersdorf genutzt wird, statt. In früheren Jahren hatten auch ortsansässige Unternehmen wie die Schöpstal Maschinenbau GmbH oder die Metallbau Schubert GmbH dem Neujahrempfang einen ungewöhnlichen Rahmen geboten, weil sie gerade neue Werkhallen errichtet hatten - zugleich Symbol für das enge Miteinander von Wirtschaft und Verwaltung in der Großgemeinde.

So versteht sich der gemeinsam von Gemeinde und Unternehmerverband ausgerichtete Neujahrsempfang als ein großes Dankeschön an jene, die als Ehrenamtliche oder als Unternehmer, als Verantwortliche oder als wichtige Partrner der Gemeinde für ein lebenswertes Markersdorf sorgen. Stellvertretend wurden auszeichnungen vergeben an Menschen, die sich ganz besonders dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen, sei es durch tatkräftige Hilfe im Ort, im sozialen Bereich oder im Engagement für Vereine. Mit Beifall begrüßt wurden Vertreter des Technischen Hilfswerks, von denen ebenfalls einer eine Würdigung entgegennahm. Die hatten nach dem Hochwasser 2012 für Notinstandsetzungen gesorgt und beispielsweise die Fußgängerbrücke in Holtendorf wieder nutzbar gemacht.

Thomas Köhler als Vorsitzender des Markersdorfer Unternehmerverbandes betonte in seiner Ansprache die Verantwortung und den Einsatz der in Markersdorf und seinen Ortsteilen ansässigen Unternehmen für eine gedeihliche Entwicklung des Ortes. In diesem Zusammenhang legte er großen Wert darauf, die Eigenständigkeit von Markersdorf zu erhalten, "sonst entscheiden andere über uns." Bürgermeister Thomas Knack reflektierte über die Herausforderungen, die Markersdorf in den zurückliegenden Monaten gemeistert hat. Im einvernehmlichen Zusammenwirken der sieben Ortsteile sieht er ein großes Potential für die Ortsentwicklung auch in Zeiten knapper Kassen. Nachdem sich die Gemeinde bei größeren Herausforderungen wie der jüngsten Flutkatastrophe oder der kompletten Umstellung des Rechnungswesens mit Bravour geschlagen hat, sollen nun auch kleinere Probleme intensiver angegangen werden.

In den Grußworten, so u.a. von Pfarrer Kroll und von Volksbank-Vorstand Sven Fiedler, standen Wandel und Entwicklung im Vordergrund. Anwesend war auch der Görlitzer Stadtwerke-Vorstand Matthias Block, ein Vertreter der Görlitzer Stadtverwaltung wurde nicht gesichtet. Allerdings hatten einige Gäste wegen der Erkältungswelle abgesagt.

Nach dem offiziellen Teil spielten Ronny und Tomek von Oldieexpress zum Tanz auf, wer von den Markersdorfern und ihren Gästen gerade nicht das Tanzbein schwang, war mit Sicherheit in eines der vielen Gespräche des Abends vertieft.

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  • Quelle: TEB | Foto: BeierMedia.de
  • Erstellt am 23.02.2013 - 08:17Uhr | Zuletzt geändert am 23.02.2013 - 09:02Uhr
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