Sicher ist sicher: Kommunikation in Unternehmen

Görlitz, 9. August 2017. Ob Anfragen und Beschwerden von Kunden oder der Kontakt zu Geschäftspartnern – ein Großteil der offiziellen Kommunikation von Unternehmen geht via E-Mail vonstatten. Alleine in Deutschland wurden im vergangenen Jahr laut Statistik 625,8 Milliarden E-Mails versendet – Tendenz deutlich steigend. Um beim Mailing noch die Übersicht zu bewahren und sicherzugehen, dass die gesendeten Daten vertraulich bleiben, setzen immer mehr Unternehmen und Privatnutzer auf sogenannte Cloud-E-Mail-Lösungen. Die Nutzung der "Wolken-Technologie" ist besonders bei großen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern beliebt und wurde schon vor zwei Jahren von knapp der Hälfte aller deutschen Unternehmen genutzt. Um auch beim Mailing die Vorteile einer Cloud nutzen zu können und insbesondere in puncto Sicherheit alle Möglichkeiten auszuschöpfen, gibt es einige Dinge zu beachten.
Abbildung oben: © Flickr "Imagen - e-mail Marketing", Foto: RaHul Rodriguez, Lizenz: CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.

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Was ist eine Cloud-Mail?

Zunächst einmal sollte jedem bewusst sein, dass E-Mails von Freemail-Anbietern nach Meinung vieler Experten grundsätzlich nicht sicher sind. Besonders Unternehmen sollten daher auf den Einsatz von verschlüsselten Mails vertrauen, um sensible Firmen-, aber auch Kundendaten zu schützen. Die Zahl der Nutzer von Verschlüsselungstechniken für E-Mails steigt jedoch nur langsam an. Einer repräsentativen Umfrage von Bitkom zufolge achteten im letzten Jahr nur 15 Prozent aller Internetnutzer bei ihren Mails auf eine Verschlüsselung. Dabei gibt es derzeit zahlreiche Dienstleister, die sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen mit individuellen Cloud-Mail-Lösungen ein hohes Maß an Sicherheit auf allen Endgeräten bieten – und das schon zu einem günstigen Preis.

Cloud-E-Mails arbeiten mit einer automatischen Verschlüsselung und verhindern so gezielt den Zugriff von unberechtigten Personen. Neben dem Faktor Sicherheit überzeugt auch der Vorteil, Mails von überall aus abrufen zu können; Kontakte, Termine oder anstehende Aufgaben werden automatisch aktualisiert.

Sichere Telefonkommunikation

Des Weiteren gilt es, auch andere Kommunikationsmittel in einer Firma aufzurüsten und sicherer zu machen. Zwar gelten Festnetztelefone im Vergleich zu Mobiltelefonen immer noch als sicherer, doch Hacker können auch hier Gespräche abhören. Hierfür gibt es mittlerweile eine Lösung: Micro-SD-Karten mit Verschlüsselungstechnologie ermöglichen es, dass unternehmensinterne Geräte über einen kleinen Computer miteinander "kommunizieren" können, so dass für jedes Gespräch eine gesonderte Codierung erstellt wird, die nur für das jeweilige Gespräch gilt. Alternativ gibt es seit Jahren DECT-Telefone, von denen jedoch nicht alle gänzlich abhörsicher sind.

Und ansonsten gilt: Ein Face-to-Face-Meeting ist noch immer die sicherste Variante, um sensible Themen zu besprechen.

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  • Quelle: red | Grafik: © Flickr "Imagen - e-mail Marketing", Foto: RaHul Rodriguez, Lizenz: CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten; Foto Mann mit Telefon: DT / Wilfried Thünker, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 09.08.2017 - 10:06Uhr | Zuletzt geändert am 09.08.2017 - 10:51Uhr
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