Görlitz ist Oscar!

Görlitz, 23. Februar 2015. Vier Neben-Oscars gab es in der zurückliegenden Nacht für die vorwiegend im ostsächsischem Görlitz in den Kasten gebrachte Hollywoodkomödie mit ernstem Hintergrund "The Grand Budapest Hotel" von Wes Anderson. Die Neißestadt war im Winter 2012/13 Kulisse und Servicestation. Jetzt bedankt sie sich mit einer Videobotschaft für "The Grand Budapest Hotel" und gratuliert zum Oscargewinn.

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Bitte filmen Sie hier - wir können das!

Die stadteigene Marketinggesellschaft Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (EGZ) hat einen kleinen Film initiiert, der deutlich machen will, dass auch die Stadt einen kleinen Anteil am prämierten Film hat. "Wir gratulieren dem Filmteam ganz herzlich und möchten zeigen, wie stolz wir sind, Teil dieses fantasievollen Films zu sein“, unterstreicht der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege den Anspruch seiner Stadt, "Filmstadt" zu sein.

Zur Görlitzer Vorpremiere von "The Grand Budapest Hotel" hatte Anderson einen Dank an die Görlitzer gerichtet, auf den die Stadt nun mit einem Kurzfilm reagiert.

Marketing für die Fimstadt

Die Oscar-Verleihung war Anlass für die EGZ, ihr Marketing für "Görliwood"nochmals zu pushen: Neben dem Dankesfilm "Görlitz' Tribute to The Grand Budapest Hotel" gibt es nun auch eine neue Kollektion von Merchandisingartikeln. In Kooperation mit einer Tageszeitung sind T-Shirts und Stoffbeutel mit dem Görliwood-Motiv produziert worden. Die gibt es ab sofort u.a. in der Görlitz-Information zu kaufen.

Auch die Sächsische Staatskanzlei schätzt ihre "Filmstadt" und weist in ihrer Kampagne "So geht sächsisch" auf die Neißemetropole hin.

Der Görlitzer Oberbügermeister reibt sich schon mal die Hände: Das Interesse an seiner Filmstadt ist ungebrochen. Noch 2015 will Görlitz sowohl für nationale als auch internationale Filme Produktions- und Drehort sein. Im Krimi des Mitteldeutschen Rundfunks "Wolfsland", der im Sommer 2015 gedreht wird, stellt sich die Stadt sogar selber dar. "Dabei profitiert die Stadt nicht nur von erhöhter Bekanntheit sondern auch vom wirtschaftlichen Effekt“, verdeutlicht Thomas Klatte, der EGZ-Geschäftsführer. Er hat erkannt, dass Produktionsteams neben der eindrucksvollen Kulisse verschiedenste Ressourcen vor Ort nutzen, von Hotel und Gastronomie bis hin zum Handwerk in Görlitz.

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  • Quelle: red | Foto: Archv
  • Erstellt am 23.02.2015 - 13:59Uhr | Zuletzt geändert am 23.02.2015 - 19:50Uhr
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