Irrgarten Görlitz?
Görlitz-Zgorzelec. Wer in den Sommertagen des Jahres 2010 die Stadt Görlitz besucht gewinnt den Eindruck einer Boom-Town. Ursache sind die mit den vielen Baustellen verbundenen Straßensperrungen. Ein Irrgarten ist Görlitz derweil noch lange nicht. Umleitungen sind ausgeschildert, nur der Weg von A nach B könnte nicht den gewohnten Pfaden folgen und etwas länger dauern. Und jegliche Baumaßnahme ist immer eine gute Investition in die Stadt.
Baustelleninformation der Straßenverkehrsbehörde
Nun setzen weitere Baustellen noch Eins drauf.
So werden im Jakobstunnel die Gleisplatten repariert. Deshalb wird vom 28. bis zum 30. Juni 2010 die stadtauswärtige Fahrbahn gesperrt, die gegenrichtung trifft es dann vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2010. Die Umleitung erfolgt für beide Sperrungen über die Blockhausstraße, die Bahnhofstraße und die Sattigstraße.
Auf der Suche nach Gas, oder besser gesagt nach der Gasleitung, sind die Arbeiter, die den Grenzweg zwischen Paul-Taubadel- Straße und Friesenstraße aufgraben. Die nötige Vollsperrung dauert vom 24. Juni bis zum 9. Juli 2010.
Ein Gleiches tun jene, die die Reichertstraße zwischen Gutenbergstraße und Jauernicker Straße aufgraben, nur geht es hier ums Wasser. Vom 28. Juni bis zum 17. Juli 2010 ist Vollsperrung angesagt. Die Umleitung erfolgt in beiden Richtungen über die Melanchthonstraße, die Lutherstraße und die Biesnitzer Straße.
Eine zeitweilige Vollsperrung erfolgt am 26. Juni 2010 auf der Konsulstraße zwischen Postplatz und Blumenstraße, wobei auch die Kreuzung Blumenstraße betroffen ist. Hier wird die Straßenoberfläche aufgepeppt.
Dasselbe geschieht auf dem Wilhelmsplatz zwischen Konsulstraße und Jakobstraße, ebenfalls am 26. Juni 2010.
Traurige Presse
Von Ernst am 30.06.2010 - 11:46Uhr
Herr Dr. Sander,
es ist schon ein trauriges Zeichen und erstklassiges Armutszeugnis, wenn die Presse nur auf Einladung aufkreuzt und berichtet - und hinterher greint.
... wer am Hintern zu schwer und im Kopfe zu bequem ist ...
Lokalreporter sollten auf einen guten Draht zu ihren Informationsquellen achten, das Rathaus gehört zweifelsohne dazu.
Partnerstadt Wiesbaden
Von Dr. Sander am 30.06.2010 - 09:47Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hätte nicht gedacht, dass ich mich schon wieder zu Wort melde.
Einige noch anwesende sowie ehemalige Görlitzer und meine Person sind erschüttert über die Art und Weise, wie mit der eigenen Bevölkerung verfahren wurde. Vor einiger Zeit hatte ich meinen Unmut darüber geäußert, den Oberbürgermeister als "Informanten 1a" zu bezeichnen.
Ich hatte Recht, dass er kein "Informant 1a" ist, denn sonst hätten die Einwohner der Stadt Görlitz sicherlich mehr Teilhabe an dem Besuch des Wiesbadener OB's gehabt.
Eine tolle Darbietung, die vom Görlitzer Rathaus geboten wurde!
MfG
Dr. Sander
Irrgarten Görlitz
Von Dr. E. Roth am 27.06.2010 - 14:26Uhr
Liebe Redaktion,
als Tourist habe ich Verständnis dafür, dass die Stadt eine Reihe von Baustellen auch in der Sommerzeit
bewältigen muss. Der Schilderwald von Görlitz ist verhältnismäßig hoch, selbst ohne Baustellen.
Es kommt jedoch immer wieder vor, dass die Umleitungen selbst mit der ursprünglichen Beschilderung kollidieren, d.h. es gibt dann absolut keine Möglichkeit, von A nach B zu kommen, ohne wenigstens einmal ein Verbotsschild zu ignorieren.
Hier hoffe ich sehr, dass die Knöllchenjäger wenigstens dann einmal etwas Einsicht zeigen. Genau da ist Görlitz aus meiner Erfahrung "unerbittlich", insbesondere gegen Touristen, und setzt voraus, dass jeder Autofahrer auch jeden Winkel von Görlitz kennen muss!
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Roth
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- Quelle: red
- Erstellt am 25.06.2010 - 08:27Uhr | Zuletzt geändert am 25.06.2010 - 08:43Uhr
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