Eigenkapital für Dreiländerpunkt-Brücke steht

Breslau (Wrocław), 13. April 2017. Heute haben in Breslau Leszek Loch, Direktor des Niederschlesischen Verkehr- und Eisenbahndienstes in Breslau, Josef Horinka, Bürgermeister von Grottau (Hradek nad Nisou) und der Zittauer Oberbürgermeister Thomas Zenker die Finanzierungsvereinbarung der Eigenanteile zum Projekt für die Brücke am Dreiländerpunkt Tschechien, Polen und Deutschland im Beisein des Marschalls der Woiwodschaft Niederschlesien unterzeichnet. Dabei haben sich die Partner auch auf die weitere Terminplanung verständigt und wollen bis zum Oktober 2017 einen gemeinsamen Antrag passend zum EU-Programm "INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020" zum Projekt der Dreiländerbrücke und damit verbundener touristischer Infrastruktur einreichen.
Abbildung: So soll die Brücke am Dreiländerpunkt im ostsächsischen Dreiländereck bei Zittau einmal aussehen.

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Niederschlesischer Woiwode bringt den Durchbruch

"Ich freue mich sehr darüber, dass wir es durch die gute Zusammenarbeit im Kleinen Dreieck geschafft haben, dass Projekt so weit voranzutreiben", äußerte sich Oberbürgermeister Zenker nach der Unterzeichnung. Die Partner entsprechend der erfolgten Beratungsgespräche mit dem Technischen Sekretariat des aktuellen INTERREG-Programms von einer hohen Wahrscheinlichkeit der Förderung aus dem EU-Topf aus.

Vor der Unterzeichnung stellte der Direktor des Niederschlesischen Verkehr- und Eisenbahndienstes (DSDIK) in Breslau, Leszek Loch, technische Details zur Brücke vor. Die derzeitigen Planungen werden auf Basis des tschechischen Entwurfs von 2015 fortgesetzt und sehen eine vier Meter breite Brücke mit einem Mittelplateau von sieben Metern Durchmesser vor.

Das Projekt zwischen den drei Nachbarländern gewinnt an Fahrt, seitdem die Bürgermeister des Kleinen Dreiecks mit Hilfe von Hejtmann Martin Půta den Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien, Cezary Przybylski, für die Dreiländerbrücke gewinnen konnten. Oberbürgermeister Zenker ist für dieses Engagement sehr dankbar: "Wir sind sehr froh, dass wir mit dem DSDIK einen sehr professionellen und schlagkräftigen Partner für die konkrete Projektumsetzung gewinnen konnten. Das haben wir besonders dem Umstand zu verdanken, dass der Marschall sich mit voller Überzeugung der Sache angenommen hat." Zudem haben die angrenzenden drei Landkreise dem Städtebund "Kleines Dreieck" finanzielle und politische Unterstützung zugesagt.

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  • Quelle: red | Bildquelle: Stadtverwaltung Zittau
  • Erstellt am 13.04.2017 - 19:18Uhr | Zuletzt geändert am 13.04.2017 - 19:27Uhr
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