Straßenbaustellen blühen auf

Görlitz, 30. April 2015. Nicht nur der Straßenbau und die Verlegung von Versorgungsleitungen sorgen in den nächsten Tagen in Görlitz für Sperrungen, sondern auch - wie könnte es iin einer Filmstadt anders sein - Dreharbeiten. der Görlitzer Anzeiger hat aufgelistet, wann und wo es eng wird.

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Kleinbaustellen - Filmdreh - Großbaustelle

Auf der Carolusstraße wird vom 4. bis zum 13. Mai 2015 ein Stromkabel neu verlegt, weswegen halbseitig gesperrt werden muss. Damit die fahrzeuge deshalb nicht kollidieren - gewissermaßen als Kollateralschaden zur Kabelverlegung - wird die Carolusstraße während der Bauarbeiten als Einbahnstraße in Richtung St. Carolus Krankenhaus ausgeschildert. In der Gegenrichtung wird über den Elsternweg und den Grenzweg umgeleitet.

Härter trifft es die Talstraße in Höhe der Nummern 1a bis 5: Wegen einer Medienanbindung ist hier vom 4. bis zum 29. Mai 2015 Vollsperrung angesagt. Auch wenn, besonders in der Leipziger Gegend, gern von "Mädchenanbindung" gesächselt wird: Gemeint ist, Grundstücke und Gebäude an Versorgungsnetze anzuschließen.

Dort, wo die Hospitalstraße auf die Jakobstraße trifft, wird vom 6. Mai bis zum 5. Juni 2015 eine Trinkwasseranbindung installiert - unterhalb der Straßenoberfläche, versteht sich, weshalb die Straße halbseiig gesperrt wird. Für Fahrzeugführer heißt das: Wer aus Richtung Krölstraße kommt, wird über die Luisenstraße, den Demianiplatz, die Schützenstraße und die James-von-Moltke-Straße umgeleitet. Diese Umleitung wird mit der märchenhaften Nummer 7 gekennzeichnet.

Jetzt kommt der Film!

Dreharbeiten sind hier geplant:

    • Am 4. und 5. Mai 2015
      auf der Emmerichstraße zwischen der Augustastraße und der James-von-Moltke-Straße sowie
      auf der Konsulstraße zwischen dem Wilhelmsplatz und der Bahnhofstraße.
      Bitte beachten: Der gesamte Bereich wird voll gesperrt, auf der Augustastraße kommt es zu Intervallsperrungen. Der ALDI-Markt ist über die Kleine Konsulstraße ständig erreichbar. Auf der Zufahrt von der Emmerichstraße kommt es ebenfalls zu Intervallsperrungen.

    • Am 5. und 6. Mai 2015
      wird auf der Dr.-Kahlbaum-Allee in Höhe des Parks des Friedens gedreht, was immer wieder kurzzeitige Sperrungen mit sich bringt.

    • Vom 6. bis zum 8. Mai 2015
      kurbelt der Kameramann auf der Bautzener Straße, der Hilgerstraße, auf dem Leipziger Platz und der Landeskronstraße. Auch hier wird der gesamte bereich voll gesperrt, Intervallsperrungen gibt es auf der Bautzener Straße.

    • Am 6. Mai 2015
      kommen die bewegten Bilder auf dem Postplatz in den Kasten. Die hier eingerchteten großflächigen Haltverbote dürften dem Ordnungsamt eine Freude sein. Und man muss mit kurzzeitigen Intervallsperrungen rechnen.

    • Ebenfalls am 6. Mai 2015
      wird auf der Kunnerwitzer Straße und auf dem Sechsstädteplatz gedreht. Das selbe Spiel: großflächige Haltverbote und kurzzeitige Intervallsperrungen während der Dreharbeiten.

    Und nun zur Großbaustelle:

    Beim Ausbau der Kreisstraße K 6334 - gemeint ist damit in Görlitz die Rothenburger Straße - kommt es beim Ausbau zwischen Stockborn und Haus Nr. 22 ab dem 4. Mai 2015 zur Sperrung der Baustelle auch für Fußgänger und Radfahrer. Diese selbstgetriebenen Verkehrsteilnehmer müssen auf unbestimmte Zeit den Umweg über die Finstertorstraße und die Neugasse nehmen. Grund: Auf der Baustelle wird es zu eng und damit zu gefährlich für Fußgänger und vor allem für herumflitzende Radfahrer.

    Wozu das Ganze? Die Rothenburger Straße soll bis Mitte des Jahres 2016 auf etwa 300 Metern grundhaft ausgebaut werden. Zugleich wird auf etwa 260 Metern Länge eine Stützwand errichtet. Nach vorbereitenden Maßnahmen und dem Bau einer Trinkwassernotleitung soll als nächstes die Stützwand abgebrochen werden. Auch müssen die Baugruben für den Straßenneubau eingerichtet werden.

    In Abstimmung mit dem Baubetrieb und dem für die Baustelle zuständigen Sicherheitskoordinator wird im weiteren Bauverlauf geprüft, inwiefern und wann ein gesicherter Fußgängerverkehr durch den Baustellenbereich wieder möglich sein wird. Torsten Tschage, Leiter des Görlitzer Tiefbau- und Grünflächenamtes, sagt dazu: "Wir bitten alle Betroffenen um Verständnis."

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  • Quelle: red | Grafik: Gerd Altmann
  • Erstellt am 30.04.2015 - 14:58Uhr | Zuletzt geändert am 30.04.2015 - 15:37Uhr
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