Schnapszahl fürs Basta!

Görlitz, 28. Juli 2016. Jugend braucht Freiraum. In Görlitz feiert ein solcher im August Schnapszahl-Jahrestag: Seit 22 Jahren gibt es dann das selbstverwaltete Jugendkulturzentrum Basta! auf der Hotherstraße, gar nicht weit entfernt von der Altstadtbrücke, die in den polnischen Stadtteil der Europastadt an der Neiße führt. Längst sind sind die Basta!-Mitbegründer als Erwachsene mitten im Leben angekommen und wohl auch das Basta! selbst ist ein weniger erwachsener geworden, ohne jedoch seine jugendliche Unvoreingenommenheit zu verlieren.

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Wochenendprogramm zum Saisonstart

Mit der Geburtstagsfeier, die sich als ein Wochenende voller Musik, Tanz, Workshops, Spielereien und Überraschungen gestalten soll, wird die Sommerpause des Basta! beendet.

Übrigens: Trotz Schnapszahl gibts auch in diesem Jahr im Basta! nichts Hochprozentiges. Gut so.

Prädikat: Hingehen!
Freitag, 19. August 2016, Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr,
Jugendkulturzentrum Basta!,
Hotherstraße 25, 028236 Görlitz.

Es spielen auf:

  • Kaltfront aus der sächsischen Landeshauptstadt mit Punkt / Alternative
  • Embracing Silence aus der Hauptstadt der Republik mit Metal / Post Hardcore.

Weiterfeiern am Sonnabend, 20. August 2016!
Der 20. August 2016 beginnt im Basta! um 14 Uhr mit Workshops und ab 15 Uhr auf der Wiese an der Vierradenmühhle mit dem 3. Basta! Kubbturnier.
Am Abend machen Surya, die faszinierende Singer-Songwriterin aus Görlitz, und der blitzgescheite Pop-Soul-Jazz-Rock-Groove-Rany Musik. Wenn die Nacht kommt, wird sie mit einer Feuershow empfangen. Ab 22 Uhr (Eintritt fünf Euro) schließlich legen das Kosmos Mega Sound System aus Zgorzelec mit Reggae, Dub und Ska und die Stupidozid-Hiphop-Rapper aus Dresden los. Programmdetails und Videos gibt es hier.

Anmerkung:
Grund zum Feiern ist das haben die Bastianer allemal, besteht die Geschichte des Hauses doch nicht allein aus fröhlich-unbeschwerten Stunden, sondern auch aus dem Schweiß einer riesigen Menge ehrenamtlicher Arbeitsstunden. Die müssen doch abgefeiert werden!
Erwähnt werden muss zudem: Das Jugendkulturzentrum öffnet sich für alle Altersgruppen bis hochbetagt - beispielsweise zum Kantinenlesen. Es trägt so zum Zusammenhalt der Generationen in der Stadt bei. In Zeiten, in denen nicht nur die Gesellschaft insgesamt, sondern auch Szenen weiter fragmentieren, kommt intelligent geführten Jugendkulturzentren wie dem Basta! wachsende Bedeutung zu.
Die Leute, die als aktive Macher dem Basta! entwachsen, könnten zur ersten Seniorengeneration in Görlitz werden, die im Herzen jung bleibt und damit wirklich Verständnis für Jugend entwickeln kann.

Der Görlitzer Anzeiger wünscht:
Basta!, stark und froh, mach' weiter so!
Basta!

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  • Quelle: TEB | Grafik: © Basta!, Foto: Unsplash, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 28.07.2016 - 08:53Uhr | Zuletzt geändert am 28.07.2016 - 10:06Uhr
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