Wenn es pufft und stinkt

Forst. Zugucken und -hören kann man bei der ersten chemischen Experimentalvorlesung der Fachhochschule Lausitz in der Rosenstadt Forst. Zwei Stunden lang gibt es spannende Experimente zu bestaunen.

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Freiwillige dürfen explodieren lassen

Das rollende Exploratorium des Projekts "Science on Tour" der Fachhochschule Lausitz macht Station in Forst (Lausitz). Rund 350 Schülerinnen und Schüler werden gemeinsam mit der interessierten Öffentlichkeit zu einer eindrucksvollen chemischen Experimentalvorlesung erwartet. Dabei handelt es sich um die erste chemische Experimentalvorlesung der FH Lausitz an einer Schule vor solch großem Publikum. Interessenten sind herzlich eingeladen, den spannenden Experimenten für die Dauer von zirka zwei Stunden beizuwohnen.

Durch die Vorlesung führt dabei Prof. Dr. Alexander Kaiser, der die chemischen und physiko-chemischen Hintergründe der Experimente sachkundig erläutert und bei einer Vielzahl von Versuchen auch zur Mitwirkung einlädt. Die Palette reicht von einfachen Farbumschlägen, die durch Säure-Base-Indikatoren hervorgerufen werden, bis hin zu aufwändigen Versuchen mit explosiven Feststoffmischungen.

Am Beginn steht eine Reihe von Versuchen mit Licht, Farben und Trockeneis - Prof. Kaiser lässt hierbei eine kleine "Hexenküche" entstehen. Anschließend wird durch Farbfeuer demonstriert, dass Flammen nicht nur blau oder gelb sein müssen, wie wir es im Alltag in der Regel beobachten können. Danach wird auf ein paar besondere Eigenschaften verschiedener Gase, wie zum Beispiel Sauerstoff und Kohlendioxid eingegangen. So wird beispielsweise gezeigt, wie man Stahl bei niedrigen Temperaturen zum Brennen bringen kann oder Kerzen wie von Geisterhand zum Erlöschen bringt. Magnesium wird im Anschluss daran benutzt, um bei tiefsten Temperaturen Kohle entstehen zu lassen. Aluminium wird hingegen verwendet, um bei extrem hohen
Temperaturen Eisen zum Schmelzen zu bringen.

Darauf folgend dürfen Freiwillige verschiedene Explosionen mit und ohne Lichterscheinungen erzeugen, bevor Prof. Kaiser die etwas gefahrvolleren Detonationen selbst hervorruft. Zum Ausklang werden die Zuschauer schließlich erleben, wie ein so genanntes "kaltes Leuchten", also ein Leuchten ohne Wärmeentwicklung, erzeugt wird und man kann zusehen, wie ein Geldschein in Flammen aufgeht, ohne zu verbrennen.


Dabei sein!
Donnerstag, 18. September 2008, 19:30 Uhr,
Schulhof des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums,
Forst, Jahnstraße 3 bis 9

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 17.09.2008 - 08:48Uhr | Zuletzt geändert am 17.09.2008 - 08:55Uhr
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