Mit Softwaretools erfolgreich zur PDF

Mit Softwaretools erfolgreich zur PDFGörlitz, 7. November 2022. PDFs – das Kürzel steht für Dateien im Portable Document Format – sind für die meisten Unternehmen und Privatpersonen mittlerweile zum bevorzugten Dateiformat geworden, wenn es darum geht, Dokumente digital bereitzustellen. PDF belegt damit ohne Zweifel den ersten Platz auf der Beliebtheitsskala der Dateiformate, gerade weil das Format so vielseitig und zuverlässig ist.

Abb.: PDF-Dateien sind für ein papierarmes Büro unverzichtbar
Foto: Mariann Szőke, Pixabay License
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Universelles Dateiformat zur Wiedergabe von Dokumenten

Dateien im PDF-Format sind für alle Zwecke universell einsatzfähig, was bedeutet, dass man Dokumente in beliebiger Software wie etwa Libre Office, Microsoft Word oder Google Docs erstellen und bearbeiten und anschließend in eine PDF konvertieren kann, die im Grunde von jedem Gerät genau so angezeigt werden kann, wie sie erzeugt wurde. Wer seine Unterlagen im PDF-Format – man sagt kurz: als PDF – speichert, geht damit auf Nummer sicher, dass jede Organisation und jede Privatperson diese Datei leicht öffnen und lesen kann. Der Görlitzer Anzeiger hat – subjektiv – zusammengestellt, welche die populärsten PDF-Programme sind.

Adobe Software

Wer sich zunächst langsam den Möglichkeiten des PDF-Dateiformats über eine Auswahl passender Programme und deren Funktionen annähern möchte, für den ist die Adobe Softwarefamilie eine Möglichkeit. Essentiell ist der Adobe Acrobat Reader, eine kostenlose Software zum Anzeigen von PDF-Dateien. Mit dem allerdings nicht kostenlosen Acrobat Pro DC werden die Möglichkeiten des Readers ganz erheblich erweitert bis hin zum Bearbeiten der Dokumente, einer Funktion zum Einholen elektronischer Unterschriften und vielem anderen mehr. Wer noch keine Erfahrungen hat, sollte erst einmal ein wenig mit dem Adobe Acrobat Reader experimentieren.

Mit dem Adobe Programmpaket kann eine Vielzahl von Aufgaben erledigt werden. Features der Adobe Software sind zum Beispiel Adobe Fonts und Adobe Stock. Während Adobe Fonts hochwertige Schriftarten bereitstellt, die für die verschiedensten Zwecke genutzt werden können, bietet Adobe Stock Fotos, Videomaterial, Designvorlagen, Vektorgrafiken und Illustrationen sowie Musik und Sounds. Rund 220 Millionen Vorlagen sollten ausreichen, um mehr als nur ein wenig damit herumzuexperimentieren.
Gratis ist das freilich nicht, denn abhängig vom Abonnement fallen Kosten an: Das beste Angebot liegt bei 21 Cent je Illustration.

Tipp:
Die Konvertierung der Dateien klappt ganz einfach mit dem Acrobat Reader von Adobe, der auch JPG-Dateien in das PDF-Format konvertieren kann. Gleich mal ausprobieren? Hier kann man mit dem Acrobat-Werkzeug loslegen.

Komprimieren mit EasePDF

Die Software EasePDF ist noch relativ jung, das Unternehmen wurde nach zehn Jahren Vorbereitungszeit im Jahr 2018 gegründet. Rund um das PDF-Dateiformat bietet EasePDF mehr als 30 PDF Online Tools, so etwa Möglichkeiten zur Bearbeitung von PDF-Dateien und deren Komprimierung sowie vielfältige Konvertierung. Ease steht übrigens für easy, simple und efficient, also leicht, einfach und effizient.

Die Features von EasePDF haben eine übersichtliche Nutzeroberfläche und sind absolut alltagstauglich. Neben den von den Nutzern meistgenutzten Grundfunktionen gibt es weitere Features. So kann man mit dem EasePDF- Editor Texte, Bilder sowie Formulare in eine Datei einfügen und die Schriftgröße, die Schriftstärke wie auch die Schriftfarbe beliebig angleichen. Wichtige Textpassagen können hervorgehoben werden.

Zur Bearbeitung hochgeladene Dokumente werden nach 24 Stunden automatisch gelöscht, um die Sicherheit der Informationen auf hohem Niveau zu garantieren. Außerdem benutzt die EasePDF-Software die 256-Bit-Verschlüsselung, um auch damit die Sicherheit zu gewährleisten. Ein direkter Informationsaustausch zwischen Dateien findet nicht statt. Der Verschlüsselungsschlüssel wird zwar nicht für die PDF-Datei gespeichert, doch erhält der Nutzer eine direkte Bestätigung über die Sicherheit der PDF-Datei.

Wem also vor allen Dingen die Sicherheit bestimmter Dokumente am Herzen liegt: EasePDF hat den Anspruch, dieses Attribut zu erfüllen. Wenn man mit dem Tool online ist, kann man letzten Endes das jeweilige Dokument innerhalb einer geschützten Umgebung weiterbearbeiten.

Tipp:
Man kann EasePDF direkt nutzen, um Dateien in das PDF-Format zu konvertieren, diese dann freizugeben und bei Bedarf nochmals zu überarbeiten.

Wondershare PDFelement

Die Software Wondershare PDFelement stellt einen Editor mit grundlegenden Funktionen dar und erfüllt diese Aufgabe zur vollen Zufriedenheit. Die Anwendung hat alle nötigen Funktionen, um PDF-Dateien zu bearbeiten und bietet erweiterte Tools an, wenn doch einmal umfassendere Arbeiten mit den Dokumenten zu erledigen sein sollten. Das Interface von Wondershare PDFelement ist übersichtlich gestaltet und für Anfänger sowie Anwender mit Vorkenntnissen gleichermaßen geeignet.

Die umfassende Software hilft bei der Aufwertung von Dokumenten und steht in der Grundversion kostenlos zur Verfügung. Insofern kann die Testversion für eine bestimmte Zeitrahmen ohne Gebühren ausprobiert werden. Naheliegenderweise gibt es daneben Premium-Abonnementpläne, entweder pro Jahr oder halbjährlich anwendbar. Als Nutzer kann man jedoch auch bei der Gratisvariante die Schriftarten sowie Schriftgrößen anpassen, Passagen des Textes unterstreichen, hervorheben oder strukturelle Veränderungen vornehmen. Wondershare PDFelement kann PDF-Dateien aus mehreren Formaten erstellen.

Der PDF24 Creator

Das Softwaretool PDF24 Creator ist ein Werkzeug, das – obgleich kostenlos – mehr als nur Basisfunktionen im Repertoire hat. Der PDF24 Creator enthält diverse weiterführende Funktionen und bietet alle Features zum Erstellen sowie Bearbeiten der Dokumente. Einige Funktionen sind zwar nicht vorhanden, doch gerade aus diesem Grund ist das Programm ressourcenschonend und kann gut auf leistungsärmeren Geräten verwendet werden.

Wie jede Software hat auch dieses Tool seine Baustellen und gilt damit als ausbaufähig, dennoch kann man einiges damit anstellen. Unter anderem kann man eine PDF-Datei mit PDF24 Creator erstellen, Dateien beliebig zusammenfügen, eine PDF-Datei komprimieren und in andere Formate umwandeln. Einzelne Seiten können extrahiert und das Dokument je nach Bedarf aufgeteilt werden.

Mit PDF24 Creator ist es zudem möglich, eine PDF-Datei für unterschiedliche Umgebungen zu optimieren. Auch OCR, die Optical Character Recognition, die optische Buchstabenerkennung, ist anwendbar, wodurch Bilder mit Textinhalten wieder direkt in Texte umgewandelt werden können. Diese können editiert oder kopiert werden. Hilfreich ist das, wenn eingehende und nicht direkt bearbeitbare Textdateien gescannt und dann inhaltlich angepasst werden sollen.

Tipp:
PDF24 ist eine Art Allrounder, der erweiterte Features kostenlos anbietet und ohne Abonnements auskommt. Zusatzfunktionen ermöglichen es, Dokumente mit Overlay sowie den Seitenzahlen zu ergänzen, mehrere PDF-Dateien zu vergleichen und nicht zuletzt die elektronischen Dokumente vor Dritten zu schützen.

Die Foxit PDF Editor Variante

Bei Foxit handelt es sich um eine ausgereifte Software, deren Entwickler dieses PDF-Tool bereits seit 2001 anbietet. Die Foxit-Software enthält Funktionen zum Konvertieren von Dateien und Umwandeln von JPG-Bildern ins PDF-Format. Neuere Versionen wurden mit immer mehr Funktionen angereichert.

Der Foxit PDF Editor hilft Schritt für Schritt bei allen Aufgaben und führt langsam an die Erstellung einer PDF-Datei heran. Dafür gibt es außerdem Video-Tutorials, um Anfängern den Einstieg zu erleichtern. Angeboten wird die Software als kostenlose Testversion für 14 Tage. Das erweiterte Produkt kann man monatlich, jährlich oder einmalig bezahlen. Die sogenannte Business-Version hat eine komplette Unterstützung für PDF A/E/X, die Bildbearbeitung sowie Redigieren inklusive.

Darüber hinaus ist der Foxit PDF Editor als Webversion entwickelt worden und online erhältlich. Diese Anwendung ist insgesamt leicht zu bedienen, im Zweifel helfen die Tutorials weiter. Einzelne JPGs können bei der Desktop-Version zwar nicht ins PDF-Format konvertiert werden, doch trotzdem hat auch diese Variante viele grundlegende Funktionen. Welche Software-Variante den eigenen Erfordernissen entspricht, muss jeder letztlich selbst entscheiden.

Resümee

Je nachdem, für welche Zwecke eine PDF-Software oder ein PDF-Editor benötigt werden, kommen unterschiedliche Funktionen ins Spiel. Insofern müssen Nutzer abwägen, welche Variante – vor allem ob kostenlos oder Premium – eher von Nutzen sind.

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  • Quelle: red | Foto: fulopszokemariann / Mariann Szőke, Pixabay License
  • Erstellt am 07.11.2022 - 19:56Uhr | Zuletzt geändert am 07.11.2022 - 21:43Uhr
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