Amsterdam – europäische Metropole mit Wohlfühlfaktor

Amsterdam – europäische Metropole mit WohlfühlfaktorAmsterdam, 7. Januar 2017. Denkt man an die Hauptstadt der Niederlande, so kommen einem sofort Coffee-Shops, Hollandräder, Rotlichtviertel, Tulpen und Grachten in den Sinn. Doch die Stadt in der niederländischen Provinz Nordholland ist viel mehr als das. Rund 40 Parks, 180 Nationalitäten und etwa 32 Märkte prägen das bunte Stadtbild. Amsterdam hat einen einzigartigen Charme und bietet viele Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten.

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Die Entwicklung einer Weltstadt

Die Entwicklung einer Weltstadt
in Amsterdam
Foto: Nenad Maric, Pixabay, Lizenz CC0 Public Domain

Thema: Woanders

Woanders

"Woanders" – das ist das Stichwort, wenn der Görlitzer Anzeiger auf Reisen geht und von Erlebnissen und Begegnungen "im Lande anderswo" berichtet. Vorbildliches, Beispielhaftes und Beeindruckendes erhält so auch im Regional Magazin seine Bühne.

Im Vergleich zu vielen anderen Hauptstädten in Europa ist sie relativ überschaubar und versprüht trotzdem internationales Flair. Mit seinen verwinkelten Straßen und recht niedrigen Bauten ist Amsterdam ganz anders als andere typische Großstädte. Die Geschichte Amsterdams beginnt im 13. Jahrhundert, als ein Fischerdorf am Ufer der Amstel errichtet wurde. Anfangs nur vom Fischfang und Handel lebend, erwarb Amsterdam im 14. Jahrhundert das Stadtrecht. Durch den aufblühenden Überseehandel avancierte das einstige Fischerdorf im 17. Jahrhundert zur reichsten Stadt Europas. Die gesamten Niederlande erlebten eine Zeit bisher nicht gekannten Wohlstands.

Klein und schmal – die Architektur in Amsterdam

Fast 7.000 Kaufmanns- und Lagerhäuser sowie beinahe 1.300 Brücken aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zeugen von diesem Goldenen Zeitalter. Die Grachtenhäuser sind ein wichtiger Bestandteil und eine Touristenattraktion. Aus rotem Backstein oder Holz erbaut, dienten diese herrschaftlichen Gebäude früher sowohl als Wohn- als auch als Arbeitsstätten. Aufgrund des Wohnungsmangels im 17. Jahrhundert sind diese Häuser ungewöhnlich schmal und manchmal nur drei Meter breit. Ein Haus, das während des Zweiten Weltkriegs Geschichte geschrieben hat, ist das Gebäude in der Prinsengracht 263. Im Hinterhaus hielt sich die jüdische Familie Frank zwei Jahre lang verborgen. Seit 1960 befindet sich im Anne-Frank-Haus eine Ausstellung rund um das Leben der berühmten Tagebuchschreiberin und ihrer Familie.

Besonders beliebt sind Hotels oder Ferienwohnungen in den einzigartigen Grachtenhäusern, aber auch auf den bekannten Hausbooten kann man übernachten. Diverse Unterkünfte kann man hier einsehen und buchen. Wer in Amsterdam Urlaub macht, wird viel Grün um sich und stets das Wasser der Grachten in der Nähe haben. Neben den charakteristischen Grachtenhäusern steht Amsterdam auch für minimalistische und unkomplizierte Architektur – die harmonische Mischung aus Vergangenheit und Moderne begeistert Bewohner und Touristen gleichermaßen.

Kunst in Amsterdam

Aus den Niederlanden kamen so weltbekannte Maler wie Van Gogh, Vermeer oder Rembrandt. Am Museumplein im südlichen Stadtteil Oud-Zuid kann man die Werke dieser Künstler in den drei wichtigsten Museen der Stadt bewundern: Das Rijksmuseum, das Stedelijk-Museum sowie das Van-Gogh-Museum zeigen die Highlights der niederländischen Kunstgeschichte. Doch auch im öffentlichen Leben von Amsterdam ist Kunst allgegenwärtig. Noch bis zum 22. Januar 2017 findet zum Beispiel das Lichtfestival in Amsterdam statt. In diesem Zeitraum erleuchten Kunstwerke und Inszenierungen aus Licht die Stadt.

Anreise und Transportmittel in der Stadt

Mittlerweile bieten eine Vielzahl von Airlines Flüge nach Amsterdam an. Von Städten wie Dresden oder Prag gelangt man so schon in etwas mehr als einer Stunde in die Hauptstadt der Niederlande. Ab Frühjahr 2017 soll man sogar von Breslau per Direktflug nach Amsterdam fliegen können. Somit ist die Stadt dann auch von Görlitz ganz leicht zu erreichen – und kann obendrein mit einem Besuch einer weiteren sehr sehenswerten europäischen Stadt kombiniert werden.

In der niederländischen Metropole angekommen, wählt man als Fortbewegungsmittel am besten das Rad. In Amsterdam gibt es über 800.000 Fahrräder. Laut Studien ist Amsterdam damit die fahrradfreundlichste Stadt der Welt. Aufgrund der geringen Größe des Stadtzentrums kann man alle wichtigen Sehenswürdigkeiten aber auch zu Fuß erkunden. Stadtführungen auf Deutsch kann man zum Beispiel hier buchen.

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  • Quelle: red | Foto ganz oben: © Flickr ""I amsterdam: Come Skating" Foto: Roman Boed, Lizenz: CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten; Foto in Amsterdam: neshom / Nenad Maric, Pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 07.01.2017 - 00:06Uhr | Zuletzt geändert am 05.08.2022 - 18:44Uhr
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