E-Mail-Sicherheit: Immer mehr Anwender wappnen sich
Görlitz, 5. September 2014. Zu Beginn des Jahres wurden 16 Millionen (vornehmlich deutsche) E-Mail-Konten gehackt und diffizile private Nutzerdaten entwendet. Auch Görlitzer Internetnutzer sind beunruhigt. Kleinere Vorfälle gab es zudem in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder. Muss die E-Mail-Kommunikation sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich als wunder Punkt der digitalen Kommunikation betrachtet werden? Und wie kann man sich schützen?
Abbildung: © iStock.com/alexskopje
E-Mail-Hoster mit verstärktem Sicherheitsschutz
Cyber-Kriminalität ist so alt wie das World Wide Web selbst. Viren und sonstige Schadsoftware, Hackerangriffe aller Art, Phishing und organisierter Datenklau sind schon lange gang und gäbe, doch nun erleben diese Straftaten durch die zunehmende Vernetzung ein ungeahntes Hoch. Und die Situation scheint sich nicht gerade zu verbessern: Der aktuelle Bericht Lagebild Cybercrime des Bundeskriminalamts (BKA) zeigt, dass Angriffe auf öffentliche Computer und IT-Systeme immer häufiger werden.
Groß angelegte Attacken auf E-Mail-Konten oder der aktuelle Bilderdiebstahl bei iCloud bereiten den Usern Sorgen. Hinzu kommen Späh-Affären und fragwürdige Praktiken mancher E-Mail-Hoster. Aus diesem Grund enthalten die Leistungspakete bei großen Anbietern wie GMX nun einen verstärkten Sicherheitsschutz. Dieser E-Mail-Dienst wirbt unter anderem mit einem mehrstufigen Spam-Filter, ordentlich gesicherten Hochleistungs-Rechenzentren und SSL-Verschlüsselung. Das ist ein gutes Fundament, aber die größte Schwachstelle im Sicherheitsnetz ist und bleibt der Anwender selbst. Hier ein paar generelle Tipps zum Umgang mit E-Mails.
Umgang mit Daten: Vorsicht ist die beste Verteidigung
Der sichere Umgang mit E-Mails ist eigentlich ganz einfach: Es sollte sich zunächst einmal von selbst verstehen, dass man Passwörter, Login- oder Kontodaten nicht per Mail versenden sollte – egal an wen. E-Mails, dessen Absender man nicht kennt, sollten ungelesen in den Spam-Ordner verschoben werden. Manchmal bekommt man auch Post von einem vermeintlich bekannten Kontakt, hinter dem sich jedoch eine Phishing-Attacke verbirgt. Daher sollte man am besten niemals hinterlegte Links in E-Mail anklicken (sofern man keine Mail erwartet hat oder den Absender gut kennt) oder Aufforderungen, Datenformulare auszufüllen, nachkommen. Anhänge unbekannter Absender sind vielleicht der größte Gefahrenherd im E-Mail-Postfach. Solche Daten dürfen keinesfalls heruntergeladen werden.
Ob die eigene E-Mail-Adresse nun akut gefährdet ist, kann der Kontoinhaber auch mittels des sogenannten BSI-Sicherheitstests herausfinden. Die entsprechende Webseite bietet die Möglichkeit zu überprüfen, ob man von Identitätsdiebstahl betroffen ist. Dieser Service wird den besorgten Bürgern durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zur Verfügung gestellt. Über den tatsächlichen Wirkungsgrad und Nutzen dieses Angebotes ist sich die Fachwelt allerdings uneins.



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- Quelle: red | Abbildungen: © iStock.com/alexskopje und © iStock.com/mj0007
- Erstellt am 05.09.2014 - 00:37Uhr | Zuletzt geändert am 05.09.2014 - 00:53Uhr
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