Vier Landratskandidaten für Görlitz

Vier Landratskandidaten für GörlitzLandkreis Görlitz, 13. April 2022. Auf seiner seiner öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 13. April 2022, hat der die Landratswahl am 12. Juni 2022 vorbereitende Kreiswahlausschuss vier Wahlvorschläge zugelassen.

Abb.: Das Landratsamt an der Görlitzer Bahnhofstraße – Wer wird 2022 hier einreiten und den Platz an der Verwaltungsspitze einnehmen?
Archivbild: © Görlitzer Anzeiger
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Kandidaten-Quartett für den Landrats-Posten

Demzufolge müssen sich jene, die an der Wahl eines neues Landrates für den Landkreis Görlitz teilnehmen dürfen und dieses Recht auch ausüben, zwischen diesen Kandidaten entscheiden:

  1. Sebastian Wippel aus Görlitz, Jahrgang 1982,
    Mitglied des sächsischen Landtags,
    Alternative für Deutschland (AfD)

  2. Dr. Stephan Meyer aus Oderwitz, Jahrgang 1981,
    Dipl.-Wirtschaftsingenieur, Mitglied des sächsischen Landtags,
    Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

  3. Kristin Schütz aus Görlitz, Jahrgang 1975,
    Dipl. Verwaltungswirtin (FH),
    Freie Demokratische Partei (FDP)

  4. Sylvio Arndt aus Quitzdorf am See, Jahrgang 1969,
    Kfz-Meister und Unternehmer
Kreiswahlleiter Karl Ilg erläuterte: "Bis zur Einreichungsfrist am 7. April 2022 waren fünf Wahlvorschläge fristgerecht eingegangen. Zwei von ihnen mussten im Unterschied zu den Vorschlägen der Parteien bis 7. April 2022 zusätzlich mindestens 200 Unterstützungsunterschriften erbringen. Dies ist dem Wahlvorschlag Arndt mit 389 gültigen Unterschriften, nicht aber dem Wahlvorschlag Roggmann mit 44 Unterschriften gelungen. Der Wahlvorschlag mit dem Einzelbewerber Sven Roggmann konnte deshalb zur Landratswahl nicht zugelassen werden und wurde vom Kreiswahlausschuss zurückgewiesen."


Kommentar:

Wird es jetzt spannend? Drei Parteisoldaten gegen einen parteiunabhängigen Unternehmer? Der Kronprinz gegen den "harten Hund"? Die Dame gegen die Herren?

Es ist das Spiel der Demokratie, das in Bezug auf die Görlitzer Landratswahl längst in Gang gekommen ist. Doch während bei der Wahl der Landrats-Person am Ende schlichtweg die Stimmenmehrheit entscheidet, muss der künftige Landrat – oder die Landrätin – die Interessen aller Wähler und Wählerinnen im Blick haben.

Schau'n wir mal, wie sie das im Wahlkampf zum Ausdruck bringen und wer das Rennen macht. Nur eins scheint sicher: Sich bei einzelnen Interessengruppen anzubiedern, bringt keine Stimmen.

Das Wahlvolk ist nämlich nicht doof, meint Ihr

Thomas Beier

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  • Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 13.04.2022 - 18:15Uhr | Zuletzt geändert am 08.05.2022 - 17:59Uhr
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