Avenarius und Görlitz
Görlitz, 24. Oktober 2015. Vier deutsche Epochen - Kaiserreich, Weimarer Republik, Nazidiktatur und die SED-Diktatur in der "DDR" - verbinden sich mit dem Lebensweg des schlesischen Künstlers und Schriftstellers Johannes Maximilian Avenarius, der von 1887 bis 1954 lebte. In Görlitz lernte Avenarius seine erste Ehefrau kennen, hier engagierte er sich nach dem Zweiten Weltkrieg für ein Gerhart-Hauptmann-Museum. Begraben ist er auf dem Görlitzer Nikolaifriedhof, unweit von Jakob Böhme.
Abbildung: Porträt J. M. Avenarius, Bleistiftzeichnung nach einer historischen Fotografie von Andreas Neumann-Nochten. Quelle: Schlesisches Museum zu Görlitz.
Vortrag im Schlesischen Museum zu Görlitz
Über den Lebensweg von Avenarius spricht Christian Henke aus Niesky in einem Vortrag im Schlesischen Museum zu Görlitz und nutzt vdazu auch Bild- und Textdokumente.
Henke ist Autor des biographisch angelegten Buchs "Heimat, halte du mich! Johannes Maximilian Avenarius und Görlitz", das im Schlesien-Programm des Dresdner Neisse Verlages erschienen ist.
Der Verlag stellt weitere Neuerscheinungen zu schlesischen Themen vor, darunter die von Magdalena Maruck erstellte Monographie über den Liegnitzer Dichter Kurt Heynicke (1891–1985) und präsentiert mit der noch jungen Edition Gellen auch eine Brücke zur pommerschen Literaturgeschichte.
Hingehen!
Freitag, 30. Oktober 2015, 19 Uhr,
Schlesisches Museum zu Görlitz,
Eingang Fischmarkt 5, 02826 Görlitz.
Eintritt drei Euro. Eine Veranstaltung der Kulturreferentin für Schlesien in Kooperation mit dem Neisse-Verlag Dresden.
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- Quelle: red | Abbildung: Zeichnung von Andreas Neumann-Nochten, Quelle: Schlesisches Museum zu Görlitz.
- Erstellt am 24.10.2015 - 09:56Uhr | Zuletzt geändert am 24.10.2015 - 10:32Uhr
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