Kinderschutz

Zittau | Görlitz | Niesky. Mit dem Aufbau eines sozialen Frühwarnsystems ab 1. Oktober 2007 beauftragten die Landräte Günter Vallentin (Löbau-Zitau) und Bernd Lange (Niederschlesischer Oberlausitzkreis) sowie der Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick den Internationalen Bund e.V. für den Landkreis Löbau-Zittau, die Lebenswelt gGmbH für den Niederschlesischen Oberlausitzkreis und den Tierra - Eine Welt e.V. für die Stadt Görlitz.

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Soziales Frühwarnsystem wird installiert

Im Interesse eines besseren Schutzes für Kinder vor Gefährdungen ist es Aufgabe der Träger, ein gemeinsames Konzept zu entwickeln, in dem notwendige Kooperationspartner ermittelt und motiviert werden zusammen zu arbeiten. Hier sind Gesundheitsämter, freie Träger der Jugendhilfe, Ärzte, Familienrichter, Lehrer, Polizisten, Hebammen aufgefordert, sich in ihrer Region als Kooperationspartner für den Kinderschutz einzubringen.

Das „Soziale Frühwarnsystem“ wahrt die Elternverantwortung als natürliches Recht und zuvorderst obliegende Pflicht der Eltern. Präventionsmaßnahmen und frühe ambulante Hilfen sollen die Elternkompetenzen stärken sowie die Erziehungsfähigkeit verbessern, um den Verbleib des Kindes in seinem familiären und sozialen Umfeld zu gewähren.

Dabei gilt es besonders Hilfen für gefährdete Risikogruppen in allen drei Landkreisen aufeinander abzustimmen, um Gefährdungsrisiken für Kinder zu vermeiden, abzuwenden und abzubauen. Unterstützungsangebote sollen es ermöglichen, frühzeitig Eltern zu informieren und sich entwickelnde Problemfälle zu erkennen. Ziel des Projektes ist es, wirksam den Kinderschutz zu erweitern und sich für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern verantwortlich zu sehen.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 04.10.2007 - 08:29Uhr | Zuletzt geändert am 04.10.2007 - 08:32Uhr
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