"Heim ins Reich!"
Dresden. "Heim ins Reich - die Umsiedlung der Buchenlanddeutschen 1940 im europäischen Kontext. Folgen nationalsozialistischer Siedlungspolitik." ist der Titel einer Ausstellung im Foyer des Sächsischen Staatsministeriums des Innern gezeigt wird.
Ausstellung der Buchenlanddeutschen im sächsischen Innenministerium
Die Buchenlanddeutschen waren eine deutsche Volksgruppe, die zwischen ca. 1780 und 1940 in der Bukowina in der heutigen Westukraine und im Nordosten Rumäniens lebte. Auf der Grundlage zweier Staatsverträge, die das nationalsozialistische Deutschland mit der Sowjetunion bzw. mit dem Königreich Rumänien abschloss, wurden im Herbst 1940 fast 100.000 Bukowiner nach dem Sprachgebrauch der NS-Machthaber "heim ins Reich" geholt. Ihre Ansiedlung erfolgte vor allem im "Warthegau", in annektierten Gebieten in Polen, im "Altreich" und auch im Westen in Lothringen. Vor Kriegsende wurden dann sowohl die Siedler im Osten als auch im Westen zu Flüchtlingen und Vertriebenen.
Die Ausstellung im Sächsischen Staatsministerium des Innern, Wilhelm-Buck-Straße 2, 01097 Dresden, wird am 18. Juli 2007 um 15 Uhr eröffnet. Sie wurde von der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen e. V. / Landesverband Sachsen und vom Bukowina-Institut an der Universität Augsburg zusammengestellt, ist bis zum 30. August 2007 geöffnet und kann werktags von 7 bis 20 Uhr besucht werden.
Neben der Ausstellung der Buchenlanddeutschen werden im Innenministerium auch eine Ausstellung über Flüchtlingsprofessoren in der SBZ/DDR, eine Hörstation über die Lebenserinnerungen Vertriebener, eine Computerstation über die Integration Vertriebener von 1945 bis 1952 in Sachsen sowie vom Innenministerium im Wege der Kulturförderung geförderte Publikationen gezeigt.
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- Quelle: /red
- Erstellt am 17.07.2007 - 23:49Uhr | Zuletzt geändert am 17.07.2007 - 23:49Uhr
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