Pessach, Schawuot und Sukkot - die jüdischen Wallfahrtsfeste

Dresden, 10. Juni 2014. In der Veranstaltungsreihe "Die jüdischen Feste und Feiertage im Jahreskreis" widmet sich morgen ein Vortrag von Rabbiner Alexander Nachama (Jüdische Gemeinde zu Dresden) den jüdischen Wallfahrtsfesten Pessach, Schawuot und Sukkot. Sie werden Wallfahrtsfeste genannt, weil viele Juden zur Zeit des Tempels an diesen Feiertagen nach Jerusalem pilgerten.

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Mehr über das Judentum erfahren

Rabbiner Alexander Nachama erläutert den Ursprung und die religiösen Grundlagen dieser Feiertage in Thora und Talmud sowie deren grundlegende Bedeutung für das Judentum.

    • Pessach
      Pessach ist das Fest der ungesäuerten Brote, es erinnert an das Ende der Sklaverei und den Auszug aus Ägypten. Aber weshalb isst man an Pessach Mazza, ein ungesäuertes Brot, krümelig wie Knäckebrot?
    • Schawuot
      Schawuot ist das Wochenfest, ist ein Frühlingsfest und zugleich Tag der Offenbarung Gottes auf dem Berg Sinai. Aber warum heißt es an Schawuot "Lernen, lernen und nochmals lernen"?
    • Sukkot
      Sukkot, das Laubhüttenfest, wird im Herbst begangen. Es erinnert an die Wüstenwanderung, als die Israeliten in Laubhütten lebten. Zugleich ist es ein Erntedankfest. Aber weshalb zimmern sich Juden vor Sukkot Laubhütten, um dann sieben Tage lang bei Wind und Wetter darin zu wohnen?

    Zu erfahren ist auch, wie diese Feste in der Synagoge und in der Familie begangen werden und welche Bedeutung der Sederabend hat.

    Wozu und wer

    Die Veranstaltungsreihe richtet sich vor allem an Leute, die noch nicht mit dem Judentum vertraut sind oder ihr Wissen darüber vertiefen wollen.

    Alexander Nachama wurde 1983 in Frankfurt am Main geboren und absolvierte von 2008 bis 2012 seine Rabbinerausbildung am Abraham Geiger Kolleg der Universität Potsdam, Sei November 2012 ist er Gemeinderabbiner in der Jüdischen Gemeinde zu Dresden.

    Für die musikalische Umrahmung sorgen Dudu Zemach (Klarinette) und Norbert Munser (Orgel).

    Prädikat: Hingehen!
    Mittwoch, 11. Juni 2014, 19.30 Uhr,
    Ev.-Luh. Kirche Loschwitz, Pillnitzer Landstraße 7a, 01326 Dresden.
    Der Eintritt ist frei. Mit einer Spende unterstützt das Publikum den Freundeskreis Dresdner Synagoge e.V.
    Eine Veranstaltung des Freundeskreises Dresdner Synagoge e.V. in Zusammenarbeit mit der Ev.-Luth. Kirche Loschwitz.

    Vorankündigung!
    Der vierte zugleich letzte Vortrag von Rabbiner Alexander Nachama findet am Mittwoch, dem 22. Oktober 2014, in der Jüdischen Gemeinde zu Dresden statt und ist den fröhlichen jüdischen Feiertagen Chanukka und Purim gewidmet.

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  • Quelle: red | Foto: Tobias Barniske
  • Erstellt am 10.06.2014 - 08:25Uhr | Zuletzt geändert am 10.06.2014 - 08:49Uhr
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