Lausitzer Seen werden gemeinsam vermarktet

Lausitzer Seen werden gemeinsam vermarktetLandkreise Görlitz, Bautzen und Oberspreewald-Lausitz, 24. Januar 2018. Das wurde aber auch Zeit: Um die Bekanntheit des Lausitzer Seenlandes und des Berzdorfer Sees im Süden der Stadt Görlitz zu steigern, arbeiten der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. und die Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH zusammen. Mit einer Kooperationsvereinbarung, unter die die Geschäftsführerin der Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (EGZ), Andrea Behr (links im Bild), und Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des im südbrandenburgischen Senftenberg beheimateten Tourismusverbands Lausitzer Seenland e.V., ihre Namen schrieben, wurde die Zusammenarbeit unlängst besiegelt.

Abb. oben: Mitte Dezember 2017 im Stadtzentrum von Senftenberg. Von hier ist es nicht weit bis zum im Jahr 2013 eröffneten Stadthafen Senftenberg mit mehr als hundert Liegeplätzen. Der von 1967 bis 1972 geflutete Senftenberger See dient bereits seit 1973 der Naherholung, gilt als ausgesprochen fischreich, verfügt über sehr klares Wasser und darf seit 2007 motorisiert befahren werden
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Unterschiedliche Kompetenzen werden zusammengeführt

Unterschiedliche Kompetenzen werden zusammengeführt
Strandidyll am Berzdorfer See
Foto: © Görlitzer Anzeiger

Thema: Berzdorfer See

Berzdorfer See

Der Berzdorfer See – eine geflutete Braunkohlegrube im Süden der Stadt Görlitz und zweitgrößter See Sachsens – hat sich zu einem Naherholungsgebiet entwickelt. Weitere Anrainergemeinden sind Markersdorf und Schönau-Berzdorf.

Zwei Reiseziele haben sich aus früheren Tagebauen im Lausitzer Braunkohlerevier entwickelt: Im Lausitzer Seenland – bei Hoyerswerda, Boxberg/O.L. und in der Region Senftenberg – wächst mit mehr als 20 gefluteten Seen Europas größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft heran. Im Süden der Europastadt Görlitz/Zgorzelec ist der fast 1.000 Hektar große Berzdorfer See – nach dem Bärwalder See bei Boxberg/O.L. – der zweitgrößte in Sachsen - ein neues Natur- und Naherholungsressort entstanden.

Im Marketing und dessen Teilbereich Öffentlichkeitsarbeit wollen sich die frisch gebackenen Partner künftig eng abstimmen. Dazu gehört, was allerdings möglicherweise nicht viel der Abstimmung bedarf, auf Tourismusmessen im In- und Ausland und in den Touristinformationen Senftenberg und Hoyerswerda sowie in der Görlitz-Information die Prospektmaterialien und touristischen Angebote beider Partner zugänglich zu machen. Bei Studien- und Pressereisen sollen gegenseitige Beteiligungen möglich werden. Der regelmäßige Austausch zwischen den Partnern soll die Zusammenarbeit voranbringen.

Winkler sieht die Zusammenarbeit im historischen Kontext: "Das Lausitzer Seenland und Görlitz blicken nicht nur auf eine gemeinsame Geschichte, sondern auch in eine gemeinsame Zukunft. Da liegt es nahe, die Zusammenarbeit im beiderseitigen Interesse aufzunehmen." Behr hingegen setzt auf Synergien: "Dabei bringt das Lausitzer Seenland seine Kompetenzen in der wassertouristischen Vermarktung ein und Görlitz seine Erfahrungen im kulturtouristischen Bereich – eine sehr gute Kombination."

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  • Quelle: red | Foto Senftenberg: © Weißwasseraner Anzeiger, Foto Berzdorfer See: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 24.01.2018 - 06:43Uhr | Zuletzt geändert am 30.08.2021 - 18:35Uhr
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