Bedrucktes im Unternehmen – was bei Erstellung und Druck wichtig ist

Görlitz, 14. Dezember 2017. Ohne Druckartikel kommt heute auch in Görlitz kaum ein Betrieb aus. Egal ob Flyer zur Vermarktung einer neuen Produktlinie, Werbegeschenke mit Logo oder exklusives Briefpapier für die professionelle Kommunikation unter Berücksichtigung des Corporate Designs. Um zu gewährleisten, dass Ergebnisse in jeglicher Hinsicht überzeugen, müssen Verantwortliche eine Reihe an Faktoren einbeziehen.

Abbildung oben: Bei Visitenkarten beispielsweise sind die enthaltenen Informationen und das Design nur ein Teil dessen, was zu beachten ist – auch die Papiereigenschaften gehören dazu.

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Geschäftsausstattung und Werbegeschenke

Es gibt viele Gründe, warum sich Betriebe nicht allein der Digitalisierung und Online-Kommunikation hingeben, sondern Print nach wie vor unverzichtbar ist. Im Bereich der Geschäftsausstattung wäre der betriebliche Alltag ohne bedruckte Dinge vielerorts undenkbar, trotz Internetanwendungen wie Applikationen für Smartphones und Cloud. Während beispielsweise eine Visitenkarte bei der Kundenakquise oder beim Knüpfen wichtiger Kontakte zu Geschäftspartnern überaus nützlich ist, bestätigen Studien zudem die Effizienz von Werbegeschenken mit Mehrwert. Reale Artikel, die Empfängern einen praktischen Nutzen bringen und gleichzeitig eine direkte Verbindung zum werbenden Unternehmen herstellen, verfügen über einen hohen Erinnerungswert. Je länger ein Produkt genutzt werden kann, umso mehr lohnt sich die Investition in derartige Werbeartikel.

Als besonders wirkungsvoll gelten folgende Produkte:

  • USB-Sticks
  • Behälter zum Trinken
  • Textilien wie T-Shirts und Pullover
  • Schreibutensilien

In Auftrag gegeben werden derartige Werbegeschenke häufig komfortabel über Internetdruckereien. Als Beispiel dient der Onlineanbieter print24, der vom Schreibblock mit Logo über Textilprodukte mit Slogans bis hin zum bedruckten USB-Speichermedium diverse Werbeartikel präsentiert. Einige Druckereien ergänzen ihren Service über den Druck hinaus und nehmen dem Auftraggeber Verpackung und Versand ab. Dies kann nützlich sein, wenn Werbegeschenke an Bestandskunden und treue Geschäftspartner verschickt werden sollen. Der Direktversand spart wertvolle Zeit.  

Layout-Erstellung

Geht es um die visuelle Darstellung des geplanten Druckartikels, steht zunächst die Erstellung des Layouts auf dem Programm. Hierfür wird auf hochwertige und effiziente Softwarelösungen zurückgegriffen. Sie beschleunigen die Bearbeitung nicht nur, sondern erleichtern Anwendern gleichzeitig den gesamten kreativen Schaffensprozess. Vektorbasierte Programme sind bei großformatigen Produkten meist unerlässlich. Sie gewährleisten, dass ein Layout die entsprechende Qualität aufweist und Druckereien die fertigen Dateien verarbeiten können. Schließlich sind Layouts, die beispielsweise mit Office-Anwendungen erstellt wurden, für die professionelle Druckerei wertlos. Hingegen gehören InDesign und Adobe Illustrator zu den gängigen Software-Anwendungen für diesen Zweck.

Papier, Farben und Formate

Beim Druck auf Papier spielen neben dem Layout die Papiersorte, Farben und Format eine zentrale Rolle. Das Papier gewinnt insbesondere in Bezug auf die Haptik eine zunehmende Bedeutung. In Zeiten der Digitalisierung sehnt sich die Kundschaft nach Werten zum Anfassen. Deshalb ist es elementar, dass Papier bei Druckartikeln ein Gefühl von Qualität vermittelt. Wirken Flyer, Visitenkarten oder Broschüren beispielsweise bereits beim ersten Griff minderwertig, zieht der Empfänger entsprechende Schlüsse und assoziiert das werbende Unternehmen mit schlechter Qualität.

Um einen positiven Eindruck zu hinterlassen, achten Unternehmen auf folgende Papiereigenschaften:
  • Gewicht
  • Oberflächenstruktur
  • Herstellung
  • Temperatur

Der letzte Punkt ist erklärungsbedürftig: Abhängig von der Struktur der Oberfläche und der Verarbeitungsmethode kann Papier einen eher kalten oder warmen Charakter ausstrahlen. Während glänzendes Papier mit glatter Struktur beispielsweise von vielen Menschen als kühl empfunden wird, vermittelt naturbelassenes Papier einen wärmeren Charme. Entscheidend sind darüber hinaus die gewählten Farben. Sie haben eine individuelle Wirkung auf Betrachter und werden von führenden Unternehmen im Rahmen von Marketingmaßnahmen über Druckartikel gezielt eingesetzt. Mediendesignerin Svenia Dörr beschreibt in einem Blogartikel die Macht der Farben verständlich und erläutert anhand einer Analyse, warum Blau, Schwarz, und Rot bei den einflussreichsten Marken die Hauptrolle spielen. Gleichzeitig hat das Format großen Einfluss auf das Ergebnis. Wurde es bedarfsgerecht ausgewählt, weckt es die Neugier und regt zum Entdecken des Inhalts an.

Nachhaltigkeit als Entscheidungskriterium

Neben einem schicken Design und exklusiven Materialien avanciert bei Druckartikeln das Thema Nachhaltigkeit zum Nonplusultra. Schließlich legt die Gesellschaft immer mehr Wert auf Umweltschutz und eine ökologisch verträgliche Lebensweise. Vor betrieblich genutzten Druckartikeln macht dieses Thema längst nicht mehr Halt. Wirbt ein Betrieb beispielsweise mit T-Shirts, bei denen bekannt wird, dass sie in Textilwerken in Bangladesch unter menschenunwürdigen und umweltschädigenden Bedingungen produziert wurden, dürfte das bei Verbrauchern keinen guten Eindruck hinterlassen. Gleiches gilt für die Geschäftsausstattung, wie Broschüren, Kalender oder Flyer. Wird Holz aus Raubbau verwendet, hinterlässt das einen bitteren Nachgeschmack beim Empfänger.

Zwar sind negative Herstellungsbedingungen oft nicht nachweisbar, jedoch greifen Unternehmen, die dauerhaft überzeugen möchten, auf nachhaltige Lösungen zurück und informieren bewusst darüber. Die Verwendung von Recycling-Papier oder die Förderung von sozialen Projekten sind wirkungsvolle Maßnahmen, um Verbraucher vom Interesse an nachhaltigen Alternativen zu überzeugen. Zunehmender Nachfrage erfreuen sich Anbieter, die nicht nur nachhaltige Rohstoffe einsetzen, sondern auch ihre Fertigung von Druckartikeln ökologisch gestalten. Ökostrom, Müllvermeidungsmaßnahmen und unvermeidbare CO2-Emissionen, die über die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden, sind einige der ausschlaggebenden Merkmale alternativer Druckereien. Nicht nur Görlitzer Unternehmen sollten diese Prinzipien nutzen und ihre Marketingkommunikation damit anreichern.

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  • Quelle: red | Foto Visitenkarten: FirmBee / William Iven, Foto USB-Stick: aiiapromogifts / Andrew, beide pixabay und Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 14.12.2017 - 07:36Uhr | Zuletzt geändert am 14.12.2017 - 08:26Uhr
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