Worauf müssen Online-Shop-Betreiber 2017 achten?

Görlitz, 25. Januar 2017. Der Einkauf im Netz ist zur Normalität geworden. Ob man in Görlitz ein Geschäft betreibt und die Waren zusätzlich zum Versand im Netz anbietet oder als Görlitzer ein Start-up mit einzigartigem Sortiment aufbaut, das nur online erhältlich ist: Für alle gilt, einen Shop im Netz zu platzieren, der die Kunden überzeugt und in dem sie sicher einkaufen können. Dafür müssen 2017 einige Dinge beachtet werden.
Abbildung oben: © Flickr "Ascent Magazine Atos Thought Leadership - No future without trust",
Foto: Paul Smith, Lizenz: CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.

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Tipps für den Online-Handel

Europaweiter Online-Handel

Wie die Bitkom in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden hat, bestellt die Mehrheit der Online-Shopper auch aus dem Ausland, vor allem von Shops innerhalb Europas, aber auch aus Asien und den Vereinigten Staaten. Das bietet für Shop-Betreiber sowohl Chancen als auch Risiken. Zum einen bedeutet es, dass sie mit einer international ausgerichteten Website zusätzliche Kunden aus dem Ausland hinzugewinnen können. Zum anderen nimmt dadurch auch die Konkurrenz zu. Deshalb gilt es, die Kunden durch gutes Marketing, eine stabile Seite sowie einen zuverlässigen und sicheren Transaktionsservice zu überzeugen. Um möglichst viele Interessierte für die eigene Seite zu begeistern, können sie bei Webanbietern auch ein Paket mit Werkzeugen zum Online-Marketing buchen.

Optimierte Produktbeschreibungen

Des Weiteren gilt es, möglichst ansprechende und informative Beschreibungen der Produkte bereitzustellen. Denn eine der großen Herausforderungen für Online-Shop-Betreiber ist die große Anzahl an Retouren und die damit verbundenen Kosten. Julia Miosga von der Bitkom ist jedoch optimistisch: "Gute Beschreibungen auf den Seiten der Online-Shops, etwa markenspezifische Größentabellen bei Kleidung, helfen dabei, Retouren zu reduzieren. Das gelingt bei der überwiegenden Zahl der Bestellungen offensichtlich ausgesprochen gut", so die Expertin. Die Retourenquote ist bei der jungen Zielgruppe von 14 bis 29 Jahren am höchsten. Generell macht die Möglichkeit der kostenlosen Rücksendung das Online-Shopping für viele Kunden überhaupt erst attraktiv. Durch verbesserte Verpackungen versuchen mittlerweile viele Shops, die Ware bei der Retoure in einem möglichst guten Zustand zu erhalten.

Veraltete Sicherheitsprotokolle

Die Seite Heise Security warnt davor, dass derzeit eine große Anzahl an Online-Shops durch Sicherheitslücken von Kriminellen ausspioniert wird. Betroffen waren vor allem veraltete Shops, die mit der Software Magento betrieben wurden. Wer bereits einen Shop online hat, sollte deshalb dringend überprüfen, ob er betroffen ist. Die Experten von Heise Security empfehlen dafür das Tool auf dieser Seite. Wer einen neuen Shop aufbaut, sollte unbedingt auf aktuelle, sichere Software und Verschlüsselungsprotokolle achten, die man bei vertrauenswürdigen Anbietern bekommt, und regelmäßige Sicherheitsupdates durchführen. Wer nicht für die Schließung der Sicherheitslücken sorgt, kompromittiert durch mangelnde Datensicherheit seine Kunden.

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  • Erstellt am 25.01.2017 - 07:47Uhr | Zuletzt geändert am 25.01.2017 - 08:46Uhr
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