Autocheck – So machen Sie Ihr Auto fit für den Urlaub

Görlitz, 2. Mai 2017. Ende Juni beginnen die Sommerferien in Sachsen – viele Familien planen mit dem Auto in den Urlaub, teilweise sogar ins Ausland, zu fahren. Aus gutem Grund – das Auto garantiert einem auch am Urlaubsort absolute Flexibilität und je nachdem, wo es im Sommer hingehen soll, sind die Benzinpreise günstiger als Flug- oder Bahntickets. Doch wer mehrere hunderte Kilometer – ab Görlitz meist zunächst über die Autobahn A4 in Richtung Westen oder nach Norden über die Bundesstraße B115 – mit dem Auto unterwegs ist, sollte seinen Wagen vorab genau durchchecken, um Pannen und lästige Reparaturen, die man im Vorfeld hätten erkennen können, zu vermeiden.
Abbildung oben: Sommerurlaub mit dem Auto. Foto: © GTeam_fotolia.com

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Fahrzeug-Check – darauf sollten Sie achten

Wenn Sie eine längere Strecke mit dem Auto planen, bei der Sie sich sogar im Ausland aufhalten, ist ein Fahrzeug-Check im Vorfeld unabdingbar. Folgende Punkte sollten Sie vor Reiseantritt unbedingt überprüfen:

  • Alle Füllstände der Fahrzeugflüssigkeiten: Motoröl, Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit, Getriebeöl, Scheibenwaschanlage
  • Überprüfen der Elektronik: intakte Beleuchtung, Batterie, Klimaanlag
  • Sichtung verschiedener Fahrzeugteile wie Ersatzreifen, Wischblätter, Filter, Reifendruck

Wenn der TÜV mit Zeitraum des Reiseantritts fällig ist, lohnt es sich den Termin um ein bis zwei Monate vorzuziehen, um das Fahrzeug überprüfen zu lassen. Ansonsten können Sie auch einen Inspektionstermin mit Ihrer Werkstatt vereinbaren, die die genannten Punkte überprüft. Diese Inspektionen sind in der Regel nicht allzu teuer, geben Ihnen aber ein sicheres Fahrgefühl. Auch der Automobilclub bietet Prüfdienste vor Reiseantritt an. Auf adac.de können Sie einen ADAC-Prüfdienst in ihrer Nähe ausfindig machen und direkt einen Termin vereinbaren. Auf der Automobilclub-Webseite finden Sie auch weitere nützliche Tipps zum Urlaub mit dem Auto sowie verschiedene Checklisten.

Gutes Reifenprofil ist besonders wichtig


Neben einem technisch einwandfreien Zustand des Autos ist es besonders wichtig, das Profil der Reifen zu überprüfen. Gesetzlich zugelassen ist eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm bei Sommerreifen und 4 mm bei Winterreifen. Um bei jedem Wetter gut auf eventuelle Hindernisse im Straßenverkehr reagieren zu können, ist aber eine Profiltiefe von mindestens 3 mm erforderlich. Je geringer die Profiltiefe, desto schlechter können Sie unter bestimmten Verhältnissen lenken und bremsen.

Reifenkauf - Welche Reifen sind die Richtigen?

Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Reifen, die sich in Marke, Preis, Größe und Verwendungszweck unterscheiden. Bevor Sie die verschiedenen Angebote der Hersteller vergleichen, sollten Sie sich erst einmal einen Überblick verschaffen:
  • Benötigen Sie einen Sommer-, Winter- oder Allwetterreifen?
  • Welche Reifendimension, also welche Reifengröße, ist für Ihr Fahrzeug geeignet?
  • Welche Felgen benötigen Sie und welche Felgen sind für Ihr Fahrzeug zulässig?
  • Welches Alter haben Ihre Reifen und wie schnell müssen Sie sich neue Reifen zulegen?

Erst, wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, können Sie sich auf die Suche nach neuen Reifen begeben. Um Ihnen die Beantwortung der Fragen zu erleichtern, finden Sie auf tyre-pool.de neben einer großen Auswahl an Reifen auch nützliche und ausführliche Tipps dazu, wo Sie die technischen Angaben zu Ihren Reifen in Ihren Fahrzeugpapieren und am Reifen direkt finden.

Worauf beim Reifenkauf achten?

Je nachdem, welches Reifenmodell Sie kaufen, müssen neue Reifen nicht immer teuer sein. Der Zeitpunkt spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie hoch die Reifenpreise sind. Sommerreifen kaufen Sie am besten im Winter, Winterreifen wiederum im Frühling. Reifen, die gerade keine Saison haben, sind immer günstiger, da die Händler vor der neuen Saison immer Ihre Lager leeren. Beachten Sie bei einem Kauf jedoch eventuell anfallende Einlagerungskosten. Sind diese relativ hoch, lohnt sich ein Kauf meist nur bedingt. Allwetterreifen können das ganze Jahr übergewechselt werden, weshalb diese keinen großen Preisschwankungen unterliegen und Sie lediglich auf gute Angebote achten können.

Nehmen Sie Ihre Fahrräder mit?


Viele Familien, die mit dem Auto in den Urlaub fahren, möchten Ihre eigenen Fahrräder mitnehmen. Auf Autobahnen haben wir schon alles gesehen – eine Befestigung am Heck, auf dem Dach oder an der Anhängerkupplung – doch welche Befestigungsart ist die sicherste? Egal, für welche Trägerart Sie sich letztendlich entscheiden, wichtig ist, dass die Träger von hoher Qualität sind. Die Fahrradträger sind hohen Gewichten ausgesetzt und sollen sicher und lange halten. Auf thule.com finden Sie qualitativ hochwertige Fahrradträger sowie detaillierte Beschreibungen der einzelnen Modelle.

Fahrradträger am Heck befestigen

Fahrradträger, die am Heck befestigt werden, sind sehr stabil und halten auch schwere Fahrräder. Wichtig beim Kauf eines Heckträgers ist es darauf zu achten, dass der Träger den Maßen des Autohecks entspricht. Bei diesen Fahrradträger-Modellen ist die Sicht nach hinten jedoch stark eingeschränkt. Achten Sie beim Rangieren darauf, nach hinten ausreichend Platz zu lassen.

Fahrradträger für die Anhängerkupplung

Wenn Ihr Auto über eine Anhängerkupplung verfügt, können Sie diese auch für die Montage des Fahrradträgers nutzen. Die Sicht nach hinten ist bei diesem Modell weniger eingeschränkt als bei den Heckträgern. Beide Fahrradträger-Varianten können meist drei bis vier Fahrräder tragen.

Befestigung auf dem Dach

Dies war lange Zeit die einzig erlaubte Befestigungsmöglichkeit und ist heute noch sehr beliebt. Allerdings müssen am Dach Schienen für die Räder angebracht werden. Möchten Sie beispielsweise Mountainbikes transportieren, sind die Reifen für die Schienen unter Umständen zu dick. Außerdem müssen Sie die schweren Räder jedes Mal auf das Dach heben. Durch den höheren Luftwiderstand verbrauchen Sie bei dieser Variante auch deutlich mehr Sprit.

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  • Quelle: red | Foto Sommerurlaub mit dem Auto: © GTeam_fotolia.com, Foto Straße in die Berge: Pexels, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 02.05.2017 - 08:02Uhr | Zuletzt geändert am 02.05.2017 - 08:54Uhr
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