Handball-Europameisterschaft: Titelverteidiger Deutschland schlägt sich erwartet gut

Kroatien, 16. Januar 2018. Die Europameisterschaft im Handball der Männer in Kroatien ist im vollen Gange und schon jetzt kann sich die Deutsche Mannschaft als meisterhaft bezeichnen. Zwar hat die Nationalmannschaft schon eine recht schwierige Gruppe mit potenziell hochkarätigen Gegnern erwischt, doch bis jetzt stehen die Sterne für Bundestrainer Christian Prokop und seine Jungs insgesamt ziemlich gut.
Abbildung: Symbolfoto

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Die starken Gegner kommen erst noch

Vom 12. bis zum 28. Januar wird in Kroatien die 13. Handball-Europameisterschaft der Männer ausgetragen. Und die 16 stärksten Mannschaft aus Europa geben hier ihr Stelldichein. Neben Olympia und Weltmeisterschaft, gelten die Europameisterschaften als ein wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste und auch schwierigste Turnier. Deutschland startet als klarer Titelverteidiger und schon in der Vorrunde zeigt das Team, was es kann. In der Gruppe C trifft die Mannschaft auf Slowenien, Montenegro und Mazedonien. Starke Gegner aber nicht zu stark, um sie nicht besiegen zu können. Den ersten Streich absolvierte Deutschland schon mit Bravour und Bundestrainer Prokop ist sich sicher, dass das Deutsche Team es wieder einmal ganz nach vorne schaffen kann.

Gastgeber Kroatien selbst extrem stark

Kroatien gilt nicht nur als gastgebendes Land stark, auch seine Mannschaft ist es. Handball und Kroatien werden nicht umsonst sehr oft in einem Satz benannt. Die ganze Nation ist im Handballfieber und dies nicht erst seit Austragung der Wettkämpfe auf europäischem Niveau. Kein anderes Land zelebriert und kultivierte den Handballsport mehr. Im Jahr 2000 richtete Kroatien erstmals als Gastgeber die Europameisterschaften aus. In diesem Jahr ist es zum zweiten Mal das gastgebende Land.

Neben der Weltmeisterschaft und Olympia gilt die EM im Handballsport als das wichtigste Event. Die wohl besten Mannschaften kommen aus den Ländern Schweden, Dänemark, Kroatien, Spanien, Norwegen, Deutschland. Der Titel-Rekordhalter beispielsweise ist nach wie vor Schweden mit vier Siegen. Deutschland kann mit zwei Siegen trumpfen, 2004 und 2016, und steht nun als Titelverteidiger auf dem Platz. Von 2006 bis 2014 wechselten sich Dänemark und Frankreich mit dem Titel ab. Die Konkurrenz ist also nicht gering, aber durchaus bekannt. Bundestrainer Christian Prokop und seine Jungs wissen, was auf sie zukommt. In der ersten spannenden Partie gegen Montenegro gingen sie schon einmal als Sieger vom Feld. Doch es gibt natürlich noch mehr Spannendes rund um die EM zu erfahren, bis es auf die alles entscheidende Partie um den Titel zugeht. Wersich schließlich als Gegner für die Endrunde qualifizieren wird, wer schon jetzt favorisiert wird und vieles Spannendes mehr, kann man auch unter www.handball-em2018.net nachlesen.

Favoriten schlagen sich tapfer

Der Weltmeister Frankreich tat sich recht schwer, in Gang zu kommen. Der Einzug in die Hauptrunde war sehr zögerlich. Aber was lange währt... denn das französische Team gewann auch ihr zweites Turnierspiel am darauffolgenden Tag gegen Österreich in Porec mit 33:46 und katapultiert sich direkt eine Runde weiter. Der Weltmeister Frankreich ist also nach wie vor als Gegner nicht zu unterschätzen und will selbstverständlich alles daran setzen, auch den EM-Titel kassieren zu können.

Die Deutschen beginnen mit einem guten und sicheren Sieg gegen Montenegro. Jetzt heißt es abzuwarten, wenn die Partie gegen Slowenien ansteht. Auch hier ist ein starker Gegner am Start. DHB-Vizepräsident Bob Hanning sieht allen weiteren Begegnungen dieser Europameisterschaft 2018 euphorisch entgegen: "Unsere Mannschaft ist in der Lage, jeden Gegner aus Europa zu schlagen." Die eventuellen Partien gegen die Top-Favoriten Frankreich, Kroatien und Schweden, Dänemark stehen allerdings noch vor der Türe.

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  • Quelle: red | Foto: ooscario / Oscar Aznar, picabay, Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 16.01.2018 - 07:17Uhr | Zuletzt geändert am 16.01.2018 - 07:36Uhr
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