Businesslaptop: neu kaufen oder als refurbished?

Görlitz, 31. Juli 2017. Ein Tipp von beiermedia.de. Businesslaptops kaufen kann ganz schön teuer werden. Häufig muss es jedoch nicht unbedingt das neueste Gerät sein. Auch ein Laptop, der als "refurbished" angeboten wird, ist häufig völlig ausreichend. Die Geräte sind deutlich günstiger als vergleichbare neue Geräte und können durchaus mit schnellen Prozessoren und guten Arbeitsleistungen überzeugen. Immer wieder zeichnen sich Refurbished-Geräte durch eine für viele Anwendungen völlig ausreichende Leistung und zugleich durch eine solide Verarbeitung aus. Der Gebrauchtkauf macht den Erwerb von Notebooks der Oberklasse möglich, ohne Unmengen an Geld ausgeben zu müssen.
Abbildung oben: Im Büro löst der Laptop immer öfter den Desktop-PC ab – es ist praktisch, das Gerät zur Präsentation beim Kunden oder zur Arbeit im Homeoffice einfach mitnehmen zu können.

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Refurbished-Laptops als Alternative zu neuen Geräten

Es sind vor allem die Businesslaptops der Oberklasse, die nicht selten etliche hundert Euro kosten und für viele Nutzer kaum erschwinglich sind. Kommen neue Modelle auf den Markt, sind sie mit der fortschrittlichsten Technik ausgestattet und bieten jede Menge Leistung. Viele der Refurbished-Laptops brauchen sich jedoch nicht vor topmodernen Geräten zu verstecken: Selbst nach einem oder zwei Jahren bieten sie noch ausreichend Leistungsressourcen, um im harten Business mit neuen Geräten konkurrieren zu können.

Die als "refurbished" angebotenen Geräte bieten aber meist noch einen weiteren Vorteil: Sie sind robust konstruiert, da es sich um echte Profigeräte handelt. Vielen Billiggeräten machen sie auch nach ein oder zwei Jahren der intensiven Nutzung noch einiges vor, wenn man die Leistung und vor allem die Handhabung und die mechanische Stabilität der Geräte betrachtet.

Der Unterschied zwischen "refurbished" und "neu" besteht vor allem im Preis: Kostete so ein Rechner ursprünglich vielleicht noch 800 oder sogar mehr als 1.000 Euro, so ist er jetzt deutlich günstiger als Refurbished-Laptop zu haben. Möglicherweise muss zu einem Anschaffungspreis von zum Beispiel 200 Euro für ein hochwertiges Second-Hand-Gerät noch der Preis für einen neuen Akku hinzugerechnet werden. Trotzdem erhält der Nutzer ein Profigerät, das durchaus noch mehrere Jahre genutzt werden kann, zu einem äußerst günstigen Preis.

Es gibt zahlreiche Beispiele für solche Rechner, die auch nach mehreren Jahren der intensiven Nutzung noch sehr gut brauchbar sind. Businesslaptops von namhaften Herstellern wie beispielsweise die Thinkpad-Reihe von Lenovo machen zahlreichen Geräten von Noname-Herstellern allemal etwas vor. Es kann also durchaus Sinn machen, gebrauchte Notebooks aus dem Profibereich solchen Neugeräten vorzuziehen, die in einer wesentlich niedrigeren Preisklasse liegen.

Refurbished-Geräte und was es damit auf sich hat

Refurbished heißt auf Deutsch so viel wie aufpoliert oder instandgesetzt. Es gibt zahlreiche Produkte aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik, die als "refurbished" angeboten werden.

Es handelt sich im Grunde um Waren, die aus unterschiedlichen Gründen an die Händler zurückgegeben wurden. Es müssen noch nicht einmal Mängel an den Geräten vorhanden gewesen sein. Häufig handelt es sich um Sachen, die unter Inanspruchnahme des Rückgabe- und Umtauschrechtes zu den Händlern zurückkamen.

Möglicherweise handelt es sich aber auch um solche Geräte, die kleinere Mängel oder Defekte aufwiesen oder aus falschen Lieferungen stammen. Vereinzelt stammen die Laptops aus Leasingverträgen. Die Geräte wurden oft nur zurückgegeben, um technisch immer auf dem neuesten Stand zu bleiben oder aus steuerlichen Erwägungen neue Geräte anzuschaffen. Sie gelangen dann über Zwischenhändler in den Handel und können so von jedermann erworben werden. Genau genommen handelt es sich um gebrauchte Geräte. Allerdings sollten die Waren nicht verglichen werden mit solchen von privaten Verkäufern, die ohne jegliche Garantie oder Gewährleistung verkauft werden.

Der Kauf solcher Refurbished-Produkte hat für den Käufer viele Vorteile. Es handelt sich um generalüberholte Geräte, die technisch gewartet und auf volle Funktionsfähigkeit hin überprüft wurden. Der Käufer erhält eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer und ein Gerät, das den kompletten Lieferumfang aufweist, sofern vom Anbieter nichts anderes beschrieben wurde. Gefällt das Gerät nicht, kann es an den Händler zurückgegeben werden. Außerdem genießt der Kunde die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung.

Es müssen aber auch Abstriche gemacht werden

Refurbished-Produkte wie Businesslaptops bieten allerdings nicht nur Vorteile. Es sollte nicht vergessen werden, dass es sich um gebrauchte Geräte handelt, die nicht immer topaktuell sind. Zum Teil können auch Gebrauchsspuren an den Produkten zu sehen sein. Allerdings braucht der Käufer in der Regel nicht zu befürchten, dass es sich um beschädigte oder optisch sehr stark beeinträchtigte Laptops handelt. Wen eine kleine Schramme hier oder da nicht stört oder die eine oder andere Delle auf der Verpackung des Gerätes, kann normalerweise ohne Bedenken zugreifen.

Soll es jedoch das topaktuelle Modell des Businesslaptops mit dem aktuellsten Betriebssystem sein, sollte der Käufer lieber auf ein neues Gerät aus dem Fachhandel zurückgreifen. Dieses bietet dann auch die volle Garantie, falls doch einmal etwas sein sollte. Doch auch Refurbished-Laptops lassen sich gewöhnlich nachträglich noch aufrüsten, beispielsweise mit dem neuesten Betriebssystem oder gegebenenfalls Speichererweiterungen, um dem Nutzer eine ausreichend gute Systemleistung zur Verfügung zu stellen.

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  • Quelle: red | Fotos: rawpixel, picabay, Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 31.07.2017 - 09:11Uhr | Zuletzt geändert am 31.07.2017 - 10:14Uhr
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