Görlitzer Feuerwehr knackt Deutsche Bank

Görlitz, 21. September 2016. Endlich mal was los! Mit einem "Großaufgebot" rückte die Görlitzer Berufsfeuerwehr am vergangenen Sonnabend zur Deutschen Bank am Demianiplatz aus. Auch die Polizei wurde hinzugezogen. Anlass: Eine 40-jährige Frau hatte ihr Handy in einen Keller-Lichtschacht vor dem Schaufenster der Bank fallen lassen. Wer weiß, was sie an den Auslagen des Kreditinstituts so erschreckt hat?
Abbildung: Hier wird nach einem Handy geangelt. Vielleicht sollte man beim nächsten Mal beim Anglerverband anrufen?

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Egon Olsen hat einen Plan

Jedenfalls war das Handy durch das Schutzgitter gefallen, das sich bei einer Bank selbstverständlich nicht so einfach herausnehmen lässt. Was tun, jetzt, an einem Sonnabend um 14 Uhr?

Der Frau - getrieben von der Sorge um ihr Smartphone und "unersetzbare Dateien und Bilder" - fiel nichts besseres ein, als die Feuerwehr zu alarmieren. Die rückte prompt mit zwei Fahrzeugen und sieben Feuerwehrleuten (Jessas!) an, um sich des Handy-Falls anzunehmen. Doch die wackeren Feuerwehrkameraden verweigerten den Knack-die-Bank-Service, bis nicht auch noch die Polizei geholt war.

Die Sache ging gut aus: Mit Einfallsreichtum und viel Geschick schafften es die Feuerwehrleute, das Smartphone mittels Rettungsschnur, Schachthaken und Klebeband aus dem Schacht und durch das Gitter zu ziehen.

Fazit: Handydaten sollte man stets sichern, gerade wenn sie "unersetzbar" sind. Und wer bezahlt die Aktion eigentlich? Auf jeden Fall wäre für die Kosten des Feuerwehr- und Polizeieinsatzes locker ein neues High-End-Handy drin gewesen.

Und Egon Olsen hat einen neuen Plan: Wenn es gelingt, das Handy im Banktresor zu platzieren, kann man sich viel Arbeit sparen - die Feuerwehr macht das dann schon. Ob jedoch aktuell die Deutsche Bank ein lohnendes Zielobjekt ist?

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  • Quelle: red | Fotos: Matthias Wehnert
  • Erstellt am 21.09.2016 - 09:23Uhr | Zuletzt geändert am 21.09.2016 - 10:15Uhr
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