Weltpremiere für in Görlitz gedrehte Spielfilme

Görlitz, 9. Februar 2017. Heute beginnen die 67. Internationalen Filmfestspiele in Berlin (Berlinale), auf der auch zwei an Görlitzer Locations gedrehte Spielfilme ihre Weltpremiere feiern: "Der junge Karl Marx" und "Es war einmal in Deutschland . . ." werden in "Berlinale Specials" vor internationalem Publikum erstaufgeführt.
Abbildung: Filmdreharbeiten mit Moritz Bleibtreu und Antje Traue in Görlitz, Bildquelle: Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH.

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Drei Filmtipps zur Berlinale

Thema: Filmstadt Görlitz

Filmstadt Görlitz

Görlitz ist Filmstadt. Neben authentischen Kulissen finden sich hier eine auf Filmproduktionen eingespielte Verwaltung und nicht zuletzt erfahrene Komparsen.

Im Zentrum des Films "Der junge Karl Marx" (Regie: Raoul Peck) handelt von dessen Begegnung mit Friedrich Engels im Paris des Jahres 1844. Die Hauptrollen haben August Diehl (Karl Marx), Stefan Konarske (Friedrich Engels) und Vicky Krieps (Jenny von Westphalen) übernommen.

"Der junge Karl Marx" läuft am 2. März 2017 in den deutschen Kinos an, doch schon am 26. Februar zeigt der Filmpalast Görlitz eine exklusive Vorpremiere des Films in einer Sonntagsmatinee.

Während die Szenen in Görlitz für "Der junge Karl Marx" im Oktober 2015 in den Kasten geholt wurden, fand der Görlitzer Dreh für "Es war einmal in Deutschland…" im Frühjahr 2016 statt.

Die Komödie von Regisseur Sam Garbarski spielt 1946 in Frankfurt. David Bermann (Moritz Bleibtreu) und seine Freunde haben nur ein Ziel: raus aus dem Auffanglager und ab nach Amerika! Mit Chuzpe und aberwitzigen Tricks verkaufen die Juden den Deutschen Weißwäsche an der Tür, um schnellstmöglich die teure Ausreise bezahlen zu können. Doch die kluge und schöne, aber unerbittliche amerikanische Offizierin und Nazijägerin Sara Simon (Antje Traue) bohrt in Davids Vergangenheit.

Deutschlandweiter Kinostart für „Es war einmal in Deutschland…“ ist am 6. April 2017.

Beide internationale Koproduktionen sind gefördert durch die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM).

Experimenteller Dokumentarfilm

Gegenwartsbezogen ist hingegen "SPIN", ein experimenteller Dokumentarfilm von Ginan Seidl, der ebenfalls auf der Berlinale / Forum Expanded Welpremiere feiert. SPIN begibt sich in das Spannungsfeld der theoretischen Physik und des Sufismus, um in seiner Formensprache auf Beweglichkeit und Differenz sowie Relationalität und Nicht-Antwort zu fokussieren.

SPIN wurde gefördert von der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, der Kloster Bergesche Stiftung und entstand im Rahmen des PMMC Labs der Werkleitz Gesellschaft e.V., gefördert durch die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH und dem Land Sachsen Anhalt aus Mitteln der ESF (Europäscher Sozialfonds).

Die Mitproduzenten von der ROSENPICTURES Filmproduktion in Halle (Saale) haben ihre Wurzeln im Landkreis Görlitz und können auf preisgekrönte Produktionen verweisen wie beispielsweise "Kaltes Tal" (läuft demnächst im MDR Fernsehen).

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  • Quelle: red | Bildquelle: Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH
  • Erstellt am 09.02.2017 - 11:33Uhr | Zuletzt geändert am 09.02.2017 - 12:15Uhr
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